04.11.2011 00:05 Uhr

Austria nach 0:2 noch 2:2 gegen Alkmaar

Die Austria ist weiterhin im Rennen um den Aufstieg in die K.o.-Phase der Fußball-Europa-League. Die Wiener erkämpften sich am Donnerstagabend daheim gegen AZ Alkmaar ein 2:2-Unentschieden. Der niederländische Tabellenführer war vor der Pause überlegen und führte durch Tore der Schweden Elm (19./Elfer) und Wernbloom (44.) verdient 2:0. Nach dem Wechsel schlug die Austria durch Ortlechner (58.) und Barazite (61.) zurück.


Nach vier Runden der Gruppe G führt nun Metalist Charkiw (10 Punkte) vor Alkmaar (6), Austria (5) und Malmö (0). In den restlichen Partien am 30. November und 15. Dezember tritt die Austria noch gegen Charkiw (auswärts) und Malmö (heim) an, Alkmaar spielt ebenfalls noch gegen Malmö (auswärts) und Charkiw (heim).


Austria-Trainer Karl Daxbacher reagierte auf die jüngsten Unsicherheiten von Pascal Grünwald nahm und eine Tormann-Rochade vor. Anstelle von Grünwald stand Heinz Lindner im Tor der Wiener.


Bei seiner ersten Prüfung in der 19. Minute war Lindner chancenlos. Austria-Verteidiger Georg Margreitte bekam einen Pass von Brett Holman an die linke Hand, der französische Schiedsrichter Tony Chapron kannte keine Gnade und entschied auf Elfmeter. Der Schwede Elm, Kapitän und Um und Auf im Spiel von Alkmaar, verwerte sicher ins linke Eck zum 1:0.


Starke zweite Hälfte bringt Punkt


Die Führung war verdient, denn die Gäste aus Alkmaar waren von Anpfiff weg die Chefs am Platz. Im Gegensatz zum 2:2 vom 20. Oktober in den Niederlanden nahm Alkmaar den ÖFB-Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter, hochkonzentriert bestimmte man Tempo und Spiel, zudem strahlte die defensive Vierkette viel Souveränität aus.


Adam Maher vergab noch die große Chance auf den zweiten Treffer (36.), kurz vor der Pause legte Alkmaar aber das 2:0 nach (44.). Nach Corner von Elm war sein schwedischer Landsmann Wernbloom per Kopf zur Stelle. Barazite, der in den ersten 45 Minuten als einziger Austrianer für etwas Gefahr sorgte, vergab per Kopf (11., 43.) und mit einem Schuss (23.) die raren Chancen für die Wiener.


Im ersten Duell hatten die Austrianer 2:0 geführt und diesen Vorsprung noch aus der Hand gegeben. Dieses Schicksal ereilte nun Alkmaar, obwohl in den ersten 45 Minuten sehr wenig darauf hingedeutet hatte. Mit Moral und Leidenschaft kam die Austria vor 10.500 Zuschauer ins Spiel und ins Aufstiegsrennen zurück. Zunächst zog der eingewechselte Roland Linz aus kurzer Distanz ab, Goalie Esteban Alvarado wehrte ab, und Ortlechner staubte zum 1:2 ab (58.).


Nicht einmal zweieinhalb Minuten später stand es 2:2 (61.). Alvarado parierte einen strammen Schuss von Tomas Jun, diesmal stand Barazite goldrichtig und traf (61.). Es ging in dieser Tonart weiter, Linz (67.), der ebenfalls eingewechselte Michael Liendl (69.) und Jun (73.) fanden Großchancen auf die Führung vor. Für Alkmaar, das mit dem Remis aufgrund der Ausgangslage unterm Strich deutlich besser leben kann, hatte Jozy Altidore den Matchball auf dem Fuß (78.).


apa

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