24.02.2016 12:00 Uhr

FC Barcelona bereits 33 Spiele ungeschlagen

Der FC Barcelona wird zum neunten Mal in Folge ins Viertelfinale der Champions League einziehen, Arsenal hingegen zum sechsten Mal hintereinander im Achtelfinale scheitern. Darauf deutet nach dem 2:0-Sieg der Katalanen im Achtelfinal-Hinspiel am Dienstagabend in London alles hin. Den Unterschied machte einmal mehr Lionel Messi aus, dessen zweiter Treffer das 10.000 Pflichtspieltor in der Barça-Geschichte war.

Der Triumphator der Champions League ist damit auf dem Weg zur erstmaligen erfolgreichen Titelverteidigung eines Vereins in der "Königsklasse" weiter auf Kurs. Die beeindruckende ungeschlagene Serie wurde auf 33 Pflichtspiele in Serie ausgebaut. "Ich war von Anpfiff weg rundum zufrieden. Wir hatten viel Ballbesitz, haben gut verteidigt, Arsenals Konterstärke nicht zur Geltung kommen lassen und die Tore großartig herausgespielt", resümierte Barcelona-Trainer Luis Enrique. Als Belohnung gab er seinen Spielern zwei Tage frei.

Seine Elf hatte vor der Pause trotz des Traumsturms mit Messi, Luis Suárez und Neymar noch kaum Topchancen vorgefunden, in den letzten 20 Minuten aber für die Entscheidung gesorgt. Eine schöne Aktion über Suárez und Neymar schloss der Argentinier in der 71. Minute zur Führung ab. Messi durfte sich damit zum ersten Mal über einen Torerfolg gegen Petr Čech freuen. Nachdem er von Mathieu Flamini gefoult woren war, machte Messi in der 83. Minute per Elfmeter noch seinen Doppelpack perfekt.

Messi: "Gutes Ergebnis gegen ein großartiges Team"

"Es ist ein sehr gutes Ergebnis für uns gegen ein großartiges Team, mit einigen wirklich guten Spielern", befand der Matchwinner. Durch sei man aber noch nicht. "Zwei Auswärtstore aufzuholen, ist aber nicht einfach", weiß Messi. Ausgerechnet ihm blieb es vorbehalten das Barça-Jubiläumstor in einem offiziellen Wettbewerb zu erzielen. Auf das Konto des Superstars und Toptorschützen gingen 441 der 10.000 Tore.

70 Minuten lang hatten die "Gunners" Messi noch im Griff gehabt. "Es wäre die Möglichkeit da gewesen, sie zu besiegen. Wir haben das Gegentor ausgerechnet in der Phase bekommen, in der wir angefangen haben, das Spiel zu kontrollieren", trauerte Arsenal-Trainer Arsène Wenger der vergebenen Chance vor 55.889 Zuschauern im Emirates Stadium nach. Dass seine Mannschaft in der Schlussphase den Sieg wollte, mutig war, rächte sich. "Immer wenn man glaubt, man hat sie im Griff, schlagen sie zu", sagte der Franzose.

Der Achtelfinal-"Fluch" von Arsenal dürfte damit weitergehen. "Barcelona ist zu 95 Prozent im Viertelfinale", schätzte Wenger die Situation realistisch ein. Auch Gunners-Kapitän Per Mertesacker war der Meinung, dass es "jetzt für uns sehr hart" wird. Die Flinte ins Korn werfen wollen aber beide nicht. "Wir werden auch in Barcelona alles versuchen", versicherte der Arsenal-Coach, dessen Elf aber wohl erneut den Aufstieg schon im Hinspiel vor eigenem Publikum verspielt hat. Vergangenes Jahr hatte es eine 1:3-Pleite gegen Monaco gesetzt, zuvor war man zwei Mal Bayern München unterlegen. "Das ist frustrierend", gab Wenger zu.

Das Rückspiel geht am 16. März im Camp Nou über die Bühne. Nicht dabei ist Barcelona-Abwehrspieler Gerard Piqué, der sich in der Schlussphase vielleicht auch schon im Hinblick auf das Viertelfinale die Gelbe Karte abgeholt hatte und damit gesperrt ist.

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apa/red

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