Super League 2013/2014 » 15. Spieltag » Liveticker: FC Luzern - FC St. Gallen 3:1

Fazit
Luzern entscheidet dieses insgesamt ausgeglichene Spiel dank Treffern von Rangelov und Winter sowie eines Eigentors von Besle mit 3:1 für sich. Die Platzherren waren defensiv gut organisiert und in der Offensive effizienter als die Gäste aus der Ostschweiz. Ausserdem war dem FCL das Wettkampfglück heute hold. So überholen die Innerschweizer den heutigen Gegner in der Tabelle und bleiben auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.

Stahel stösst Montandon vor dem Strafraum in den Rücken. Damit gibt es noch einmal einen Freistoss, fast exakt von der gleichen Stelle wie beim Ausgleich in der 65. Minute. Dieses Mal probiert es Mathys direkt, scheitert aber an der Mauer.

St. Gallen fügt sich in sein Schicksal und scheint die Niederlage zu akzeptieren. Von einem letzten Aufbäumen ist jedenfalls gar nichts zu sehen.

Eckball für St. Gallen. Ein Luzerner klärt, aber es gibt gleich noch einmal Eckball von der anderen Seite.

Für einmal dann wieder eine gute Aktion von St. Gallen. Keita hat rechts etwas Platz und spielt dann den schönen Seitenwechsel auf Karanovic, der den Ball aber nicht optimal annehmen kann und daher noch eine Zusatzschlaufe machen muss. Via Mathys kommt der Ball wieder zu Keita, der aus halbrechter Position an Zibung scheitert.

Tooor für FC Luzern, 3:1 durch Adrian Winter
St. Gallen wirft alles nach vorne, Luzern kontert. Schliesslich gelangt der Ball zu Thiesson, der von rechts in die Mitte flankt, wo Winter völlig unbedrängt zum Kopfball kommt. Zwar kommt der Ball fast direkt auf Lopar, doch aus dieser kurzen Distanz ist eine Abwehr dennoch schwierig. Besonders ärgerlich aus St. Galler Sicht: Dem Treffer war ein Abseits vorausgegangen.

Tooor für FC St. Gallen, 1:1 durch Marco Mathys
Anstatt direkt zu schiessen, flankt Rodriguez den Ball in den Strafraum, wo Besle zum Kopfball kommt. Zibung kann zwar zunächst sensationell parieren, aber dann ist Mathys zur Stelle und kann den Abpraller verwerten.

Chance für St. Gallen! Stahel verliert als zweitletzter Mann den Ball an Mathys, der aber einmal mehr etwas zu eigensinnig agiert. Anstatt den Ball quer zu spielen zu Karanovic, schiesst er selber und scheitert an David Zibung.

Besle mit grenzwärtigem Einsatz im Strafraum: Der St. Galler Innenverteidiger rempelt Hyka im eigenen Sechzehner an. Für die Luzerner Zuschauer ein glasklarer Elfmeter, für alle anderen wohl eher nicht.

Gute Aktion zunächst von Marco Mathys, der den Ball erobert und das Spiel schnell macht, dann aber den optimalen Zeitpunkt für das Abspielen des Balles verpasst und letztlich im Strafraum über die eigenen Füsse stolpert.

Halbzeitfazit
Über weite Strecken blieben die beiden Mannschaften bisher offensiv vieles schuldig. In einer von Kampf geprägten ersten Halbzeit konnten sich meistens die Verteidiger gegen die Stürmer durchsetzen und entsprechend wenig Torchancen ergaben sich. Erst nach einer halben Stunde gab es die erste gute Aktion von Luzerns Offensive zu sehen, St. Gallen hatte die beste Chance dann in der 41. Minute, als Martic aus nächster Nähe das Tor nicht traf. Fast im Gegenzug fiel dann der wenig zwingende Führungstreffer für das Heimteam: Rangelov konnte eine Flanke von Winter per Kopf verwerten. Für den neutralen Zuschauer dürfte das Tor ein Segen gewesen sein, denn damit ist St. Gallen in der zweiten Halbzeit gefordert. Dadurch könnte die Partie etwas an Fahrt gewinnen.

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

Riesenchance für St. Gallen! Die St. Galler erobern den Ball, Mutsch mit einem tollen Seitenwechsel auf Martic, der über das halbe Feld läuft und dann nach einem super gespielten Doppelpass alleine vor Zibung steht, aber den Ball aus sechs Metern am Tor vorbei schiebt.

Zufallschance für Luzern! Lustenberger führt einen Freistoss von links kurz aus zu Hyka, der von halblinks in Richtung Tor schiesst. Der Schuss misslingt zwar gründlich, trifft aber Sarr, von dessen Kopf der Ball dann doch auf das Tor kommt. Allerdings landet der Ball genau in den Händen von Daniel Lopar.

Erste richtig gute Aktion des Spiels! Bento setzt Rangelov mit einem wunderbaren Heber toll ein, aber der bulgarische Stürmer kann den Ball nicht annehmen. Ansonsten wäre er völlig alleine vor FCSG-Goalie Lopar zum Abschluss gekommen.

Luzern wird etwas besser im Spiel nach vorne. Sind jedoch die Gäste im Ballbesitz, agieren die Innerschweizer äusserst passiv. Die St. Galler Verteidiger können daher fast nach Belieben den Ball hinten herum hin und her schieben.

Rangelov überläuft Montandon, doch Mutsch kommt angebraust und kann mit einem tollen Tackling seinem Captain etwas unter die Arme greifen.

Unsicherheit von Zibung, der einen Flankenball völlig unbedrängt wegfaustet, anstatt ihn zu fangen. Fast wäre Vitkieviez daraufhin im Strafraum an den Ball gekommen, aber es ging gerade noch einmal gut aus Luzerner Sicht.

In der Zwischenzeit sind es die Gäste aus St. Gallen, die das Spieldiktat übernommen haben, auch begünstigt durch viele Abspielfehler in den Reihen der Luzerner.

Die ersten Minuten des Spiels sind ausgeglichen, wobei sich die Mannschaften noch etwas abtasten.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Patrick Graf. Er wird unterstützt durch die beiden Linienrichter Bruno Zurbruegg und Edi Kaufmann.

Das heutige Spiel ist ein Duell um einen Platz in der Spitzengruppe. Der Sieger bleibt am Führungstrio mit Basel, GC und YB dran, während der Verlierer etwas zurückfällt. Ein Unentschieden würde dabei beiden Mannschaften kaum etwas helfen. Entsprechend offensiv wollen die beiden Trainer auch spielen lassen.

Guten Tag und herzlich willkommen zum letzten Spiel der 15. Super-League-Runde. Der FC Luzern empfängt im Verfolgerduell den FC St. Gallen. Anpfiff ist um 16.00 Uhr.