Österreich » Bundesliga 2010/2011 » 16. Spieltag » Liveticker: KSV Superfund - SV Ried 3:3

Fazit
Kapfenberg schafft dank einer sensationellen Schlussphase doch den Ausgleich und holt einen wichtigen Punkt. 75 Minuten lang sahen die Rieder wie die sicheren Sieger aus, doch der zur Hälfte eingewechselte Kröpfl leitete mit seiner Vorarbeit für Hüttenbrenner in der 76. Minute die Wende ein. Nicht einmal drei Minuten später schlug es ein weiteres Mal im Rieder Tor ein. Beim Lattentreffer von Fukal in der 82. Minute hatte man etwas Pech, doch selbst in der Nachspielzeit gaben die Kapfenberger nicht auf. Ihre Mühen wurden in der Nachspielzeit belohnt, die Kapfenberger haben heute einen Punkt geholt, die Rieder wohl eher zwei verloren. In der Tabelle bleiben die Rieder zumindest bis zum Nachtragsspiel am Mittwoch vorne.
Oliver Glasner: "Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert. Wir sind nach dem Anschlusstreffer etwas nervös geworden. Wir haben dann aus zwei Standardsituationen Tore bekommen. Kompliment an den Kampfgeist der Kapfenberger. Mit einem Punkt in Kapfenberg können wir auch leben, auch wenn es sich momentan wie eine Niederlage anfühlt."
Deni Alar: "Bis zum 3:0 haben wir überhaupt keinen Fußball gespielt. Letztendlich war es tolles Match für die Zuschauer. Wenn man gegen den Tabellenführer nach einem 0:3 zurückkommt, ist das ein Sieg der Moral."
Werner Gregoritsch: "Wir haben drei saudumme Tore bekommen. Dann kommt das 1:3 und man sieht, dass die Mannschaft Moral hat. Ich bin sehr Stolz auf die Moral meiner Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden, dass wir gegen den Tabellenführer noch den Punkt geholt haben."
Paul Gludovatz: "Statt dem 4:0 hat es das 1:3 gegeben, wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir einen Punkt holen, wäre ich zufrieden gewesen. Wir haben im Vorfeld gewusst, was uns erwartet. Der eine oder andere Spieler hat das Spiel schon in der Tasche gesehen, das hat mir nicht gepasst. So hat es ein 3:3 gegeben - das ist schön für die Zuschauer."

Die drei Minuten Nachspielzeit sind beinahe um.

Freistoß für Kapfenberg: Kocin wird ausführen.

Offensivfoul von Schönberger nach einem Taboga Einwurf.

Die Kapfenberger drücken jetzt ordentlich, die Rieder Führung wackelt.

Lattentreffer von Fukal nach einer Kröpfl Ecke - beinahe der Ausgleich!

Tooor für Kapfenberger SV, 2:3 durch Deni Alar Kröpfl mit einem guten Lochpass auf Alar, der trifft lässig mit dem Außenrist zum 2:3.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:3 durch Boris Hüttenbrenner Flanke von Elsneg, Hüttenbrenner setzt sich in der Mitte durch und trifft per Kopf zum zweiten Saisontreffer.

Hoher Ball in den Kapfenberger Strafraum, Royer setzt sich gegen Schmid durch und kommt zum Schuss. Wolf hält mit einer sehenswerten Fußabwehr. Beinahe das 4:0.

Werner Gregoritsch treibt seine Mannschafr noch einmal an, doch hier müsste schon ein kleines Fußballwunder passieren.

Hüttenbrenner auf Alar, doch Hesl lässt sich von dessen Schlenzer nicht überraschen.

Brenner nach einem Zweikampf leicht angeschlagen.

Drehung von Guillem, Schuss knapp Außerhalb des Strafraum. Nur knapp am Tor vorbei. Die erste Chance der Rieder, die daneben geht.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Iván Carril Ballverlust der Kapfenberger vor dem Strafraum, Stanglpass von Nacho, in der Mitte niemand bei Carril der mit dem dritten Treffer wohl für die endgültige Entscheidung sorgt.

Kocin führt aus, aber in die Mauer.

Schmid stützt sich unfair auf Royer auf, es kommt zu einem heftigen Wortwechsel.

Werner Gregoritsch hat reagiert und bringt zwei offensive Leute.

Halbzeitfazit
Kapfenberg hat stark begonnen und hatte durch Schmid eine gute Torchance. Ried ging aber auf Grund der schlecht organisierten Kapfenberger Abwehr in Führung und legte in der 41. Minute noch einen Treffer drauf. Zwar spielen die Innviertler nicht gerade überragend, sie stehen hinten aber gut und zeichnen sich durch ihre sehr effiziente Spielweise aus. Kaum vorstellbar, dass die Rieder diese Partie noch aus der Hand geben...

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Glasner wird im eigenen Strafraum abgeschossen und muss sich eine kurze Auszeit nehmen.

Erneut ein vermeidbarer Treffer, die Kapfenberger Defensive steht heute nicht gut.

Kapfenberg wirkt nach wie vor etwas verunsichert...

Flanke von Schrammel in den Strafraum, Kocin klärt aber gerade noch vor Nacho, der mit Sicherheit das Tor gemacht hätte.

Eckball für Kapfenberg, Kocin führt aus. Bislang konnte Kocin nur ein Fünftel seine Zweikämpfe gewinnen.

Ried hat mittlerweile die Kontrolle übernommen.

Die Rieder haben nach einer 1:0 Führung in dieser Saison bislang jedes Spiel gewonnen. Kapfenberg könnte eine Premiere schaffen.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Jan Marc Riegler Freistoß von Mader, Riegler löst sich im Strafraum und köpft ohne viel Gegenwehr zum 1:0.

Freistoß für den SV Ried nach einem Foul an Carril.

Eckball von Mader, Brenner übernimmt den Ball direkt, die Richtung stimmt aber nicht ganz.

Schiedsrichter Einwaller ermahnt Elsneg, der hart gegen Brenner eingestiegen war.

Der zuletzt gelbgesperrte Manuel Schmid macht heute eine gute Partie. Er ist der aktivste Mann im Mittelfeld.

Glasner mit einem hohen Ball nach vorne, Guillem kommt aber nicht mehr ran.

Guter Distanzschuss von Schmid, Hesl hat den Ball erst im Nachfassen. Die beste Chance bislang.

Kapfenberg hat die schwächste Bundesliga-Bilanz beim Ballbesitz, auch heute werden sie wohl eher auf kurze, schnelle Angriffe setzen.

Herzlich Willkommen zur 16. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung KSV Superfund gegen SV Josko Ried!

Der SV Ried ist nach 15 Runden nach wie vor Tabellenführer, mit einem Auswärtssieg gegen die Kapfenberger könnten sie diese Position bis auf weiteres halten. Für die Rieder ist es der beste Saisonstart aller Zeiten, der Herbstmeistertitel ist zum Greifen nahe. Trainer Paul Gludovatz: "Der Lauf ist super. Alles stimmt, die Teamarbeit ist da. Es ist verrückt, und ich hoffe, dass es noch länger verrückt bleibt. Wir wollen den einen oder anderen Punkt bis zum Winter noch holen." Allerdings sind die Innviertler von starken Personalsorgen geplagt: neben den Langzeitverletzten Gebauer, Auer, Lexa, Hackmair und Huspek fehlt auch der gelbgesperrte Prettenthaler. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Hadzic und Stocklasa fraglich.
KSV-Coach Werner Gregoritsch hat jedenfalls großen Respekt vor den Riedern: "Sie haben großes Selbstbewusstsein und machen alles mit 100 Prozent. Paul Gludovatz hat das richtige Programm für die Mannschaft. Hut ab vor der Leistung. Wir wissen, dass wir jeden schlagen können. Es ist eine große Herausforderung, den Tabellenführer zu besiegen." Allerdings fehlen auch beim KSV auch einige Leistungsträger: abgesehen von den Langzeitverletzten Rauscher und Pavlov fallen auch Felfernig, Spirk und Sencar aus.