Deutschland » 3. Liga 2010/2011 » 20. Spieltag » Liveticker: Hansa Rostock - Rot-Weiß Erfurt 3:0

Fazit:
Drei verdiente Punkte holen die Hanseaten heute auf eigenem Platz. Nachdem sie in der ersten Hälfte zwei Tore vorgelegt hatten, machten sie direkt nach Wiederanpfiff mit dem 3:0 den Sack zu. Erfurt zeigte in der zweiten Hälfte eine bessere Vorstellung als in Durchgang eins, sie gingen engagierter in die Zweikämpfe und störten die Rostocker eher im Spielaufbau. Nach einer Phase, in der sich beide Teams mehr oder weniger im Mittelfeld neutralisierten, bäumten sich die Gäste noch einmal auf, wodurch die Hanseaten viel Platz zum Kontern hatten. Trotz dieses kleinen Endspurts blieben richtig gute Chancen auf Seiten der Gäste Mangelware, eher hatten die Blau-Weißen noch die Möglichkeit zum 4:0 zu erhöhen. Erfurt bleibt somit ersteinmal auf Platz sechs, die Rostocker sind mit dem Sieg Platz eins wieder ein Stückchen näher gerückt.

Erfurt wirft jetzt alles nach vorne, das gibt Rostock Platz zum Kontern. Blum setzt sich auf der linken Seite durch gegen Malura und gibt den Ball vor das Tor. Wieder verpasst Vujanovic.

Zehn Minuten bleiben den Erfurten noch, um hier ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Viel mehr wird hier wohl nicht mehr drin sein für die Gäste.

Wiemann schlägt den Ball weit nach vorne wo Ziegenbein läuft. Aber die Erfurter Abwehr ist zur Stelle.

Gelbe Karte für Michael Wiemann (Hansa Rostock)
Für ein Foul an Caillas in der Mitte der eigenen Hälfte bekommt er hier die gelbe Karte.

RWE-Coach Emmerling reagiert auf den Rückstand jetzt mit einem Doppelwechsel.

Rostock Keeper Hahnel wird zum ersten Mal richti geprüft. Caillas kommt im Strafraum an den Ball und zieht ab. Der Torhüter zeigt eine gute Parade und hält hinten die 0.

Und wieder die Gastgeber: Jänicke setzt sich schön auf der rechten Seite durch und passt flach in den Sechzehner. Schied will schießen, doch der Erfurter Torhüter ist schneller da und hat den Ball sicher.

Die Erfurter Angriffsversuche werden von den Hanseaten im Keim erstickt. Sie lassen den Gästen absolut keinen Raum zur Entfaltung. Ihre Führung werden die Gastgeber wohl auf jeden Fall erstmal mit in die Pause nehmen.

Rudolf Zedi mit einem weiten Einwurf auf Höhe des gegnerischen Strafraums. Der Ball kommt gut vor das Tor, die Rostocker können aber rechtzeitig klären.

Wieder die Gastgeber: Müller auf Schyrba über die rechte Seite. Jetzt der Pass auf Ziegenbein, der versucht den Ball nach vorne zu schlagen, der kommt aber nicht richtig an.

Jetzt wieder die Rostocker über die rechte Seite. Lartey schlägt eine gefährliche Flanke in den Sechzehner, wo Schied und Jänicke bereit stehen. Aber keiner der beiden kommt an den Ball.

Die Erfurter wurden hier förmlich überrannt von den Gastgebern in den ersten 20 Minuten. Sie hatten der Spielfreude der Rostocker kaum etwas entgegenzusetzen, die bisher schön kombinieren konnten und einen entschlossenen Auftritt hinlegen.

Tooor für Hansa Rostock, 2:0 durch Mohammed Lartey
Björn Ziegenbein, der Torschütze zum 1:0 maschiert mit dem Ball bis an die Strafraumgrenze. Hinter ihm steht Lartey bereit und er spielt ihm das Leder schön mit der Hacke zu, Lartey zieht es schön oben links in den Winkel.

Anstoß im Duell der beiden Ostmannschaften hier in Rostock. Die Gastgeber spielen in weiß-blau, die Erfurter treten ganz in rot auf.

Bei Rostock klärte sich für die Öffentlichkeit erst kurz vor Spielbeginn die Frage, wer heute im Ostduell das Tor hüten darf. Trainer Vollmann hatte sich gestern entschieden, Routinier Hahnel dem U-20 Nationaltorhüter Kevin Müller vorzuziehen, der Hansas Stammkeeper wegen einer Bandscheiben OP zuletzt vertreten hatte.

Rostock hatte sich mit einem 5:0 gegen Jahn Regensburg im November in die Winterpause verabschiedet. Im Gegensatz zu diesem Spiel muss Trainer Vollmann heute auf Martin Stoll verzichten, der mit einer Oberschenkelzerrung ausfällt.

Mit zehn Punkten Vorsprung gehen die Hanseaten in dieses Duell mit den Erfurtern. Mit 41 Punkten im Gepäck, dem zweiten Platz und noch zwei Spielen weniger als Tabellenführer Braunschweig, schielen die Rostocker weiterhin auf die zweite Bundesliga.