Deutschland » 2. Bundesliga 2013/2014 » 5. Spieltag » Liveticker: FSV Frankfurt - 1. FC Union Berlin 1:1

Spielfazit:
Ein Spiel ohne große Höhepunkte zwischen FSV Frankfurt und Union Berlin endet 1:1. Beide Offensivreihen hatten heute nicht viel zu lachen. Bei gegnerischem Ballbesitz zogen sich beide Mannschaften weit in die eigene Hälfte zurück und ließen kaum Torchancen zu. Wenn sich mal eine Lücke auftat, agierten besonders die Berliner oft zu umständlich und ungenau. So ist das Unentschieden am Ende leistungsgerecht. In der Tabelle steht Union jetzt weiterhin auf Platz fünf und in der nächsten Woche erwarten die Eisernen St. Pauli in Berlin. Der FSV rangiert einen Punkt schlechter als Union auf Platz acht und trifft am kommenden Wochenende auf Fürth. Für heute verabschieden wir uns. Auf Wiedersehen!

Der vierte Offizielle hat eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Aber schon nach 30 Sekunden hat der Schiedsrichter genug gesehen und beendet die Partie.

In den letzten Minuten wird es nochmal etwas hitziger. Pfertzel und Epstein geraten aneinander. Der Schiedsrichter trennt die beiden Streithähne und beruhigt die Situation.

Benjamin Köhler versucht es aus der Distanz. Aber dieser Schuss ist viel zu lasch und stellt kein Problem für Patric Klandt dar.

Das Unentschieden wäre absolut leistungsgerecht. Aber noch bleiben zehn Minuten, um hier noch den Siegtreffer erzielen zu können.

Und da ist es auch schon soweit. Uwe Neuhaus bringt Quiring für Brandy ins Spiel. Der Neue fügt sich dann allerdings gleich mal mit einer schlechten Flanke in die Partie ein.

Epstein schlägt den nächsten Freistoß für den FSV in den Strafraum. Aber wieder können die Berliner schnell klären und setzen einen Konter in Gang. Auch dieses Mal dauert das aber viel zu lange und die Frankfurter sind hinten wieder sortiert.

Aber die Gäste scheinen durch den Ausgleich beflügelt zu sein und bauen jetzt gehörigen Druck auf. Die Frankfurter müssen jetzt erstmal einen Weg finden sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Damir Kreilach
Der Ball ist erst im Aus, wenn der Linienrichter die Fahne hebt. Das sollten die Frankfurter in Zukunft beherzigen. Mattuschka zieht in den Strafraum und legt gerade noch rechtzeitig vor dem Toraus zurück auf Kreilach. Die FSV-Abwehr hatte die Kugel schon im Aus gesehen und stellt das Defensivverhalten ein. So hat Kreilach keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen.

Frankfurt versucht es mit einem schnellen Konter. Zwei Spieler sind in der Mitte mitgelaufen. Aber der Pass von Epstein in den Strafraum geht direkt zum Gegenspieler.

Das war unglücklich. Im Strafraum behindern sich Nemec und Parensen gegenseitig und so wird aus einer eigentlich guten Kopfballmöglichkeit ein völlig ungefährlicher Versuch.

Gelbe Karte für Torsten Mattuschka (1. FC Union Berlin)
Mattuschka ist mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden, beschwert sich vehement und schlägt zudem auch noch den Ball weg. Da kann der Schiedsrichter nicht anders als ihn mit der Gelben Karte zu verwarnen.

Das wäre fast gefährlich geworden. Mattuschka gelingt es eine Flanke von Kohlmann schön aus der Luft zu fischen und hat freie Schussbahn. Aber er scheint selbst überrascht zu sein von seinem Können. Er wartet zu lange und ein Abwehrspieler geht dazwischen.

Beide Teams könnten heute in der Tabelle einen großen Sprung nach vorne machen. Momentan spielen sie aber nicht so, als wenn sie das groß motivieren würde. Ein Angriff nach dem anderen wird spätestens am Strafraum gestoppt.

Fast eine halbe Stunde ist jetzt absolviert und die Serie der torlosen ersten Hälften scheint sich bei den beiden Teams fortzusetzen. Die Abwehrreihen stehen auf beiden Seiten relativ sicher und dem Offensivspiel fehlt es insgesamt an Ideen und Tempo.

Aber die Ecken bleiben ungefährlich. Auch dieser Versuch der Frankfurter findet in der Mitte keinen Abnehmer.

Da hätte es fast geklingelt. Eine Flanke von Epstein wird per Kopf verlängert und am langen Pfosten wäre fast Mathew Leckie zur Stelle gewesen. Aber im letzten Moment geht Michael Parensen dazwischen und befördert die Kugel ins Toraus. Die folgende Ecke hat keine weiteren Folgen.

Es ist eine sehr offene Partie bisher. Die Spielanteile sind relativ ausgeglichen. Allerdings fehlt es bei beiden Teams noch an Tempo und Zug zum Tor konnten die Spieler ebenfalls noch nicht wirklich entwickeln.

Aber auch dieser Eckstoß bleibt harmlos. Die Berliner können die Situation schnell klären.

Union hat die erste Ecke in dieser Partie. Aber die scharfe Flanke von Mattuschka bleibt am ersten Abwehrspieler hängen.

Bei sehr feuchtem Wetter sind viele Zuschauer zu Hause geblieben. Das Stadion ist noch nicht mal halb voll. Die mitgereisten Union-Anhänger machen trotzdem kräftig Stimmung.

Noch nie konnte Union Berlin am Bornheimer Hang beim FSV Frankfurt gewinnen. Überhaupt gab es bei Spielen zwischen FSV und Union noch nie einen Auswärtssieg. Vier Siege feierte Union zuhause und dreimal behielt der FSV die Punkte in Frankfurt. Nur ein Spiel endete Unentschieden. Die Hauptstädter spielen heute also auch gegen einen Auswärtsfluch.

Genau wie der FSV startete auch Union Berlin nur mäßig in die Saison. Aus den ersten beiden Spielen holten die Eisernen nur einen Punkt beim 1:1 gegen Bielefeld. Doch auch in Berlin scheint die neue Spielzeit erst ab dem dritten Spieltag so richtig begonnen zu haben. 3:1 siegte das Team aus Köpenick in Dresden und am letzten Montag feierte man einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Düsseldorf. Die Stimmen, die Union als Geheimfavorit für den Aufstieg sehen, werden nun wieder lauter.

Einen klassischen Fehlstart legte der FSV unter Trainer Benno Möhlmann in dieser Saison hin. Nach den zwei Auftaktpleiten gegen Karlsruhe und 1860 München stand beim überraschenden Vierten der letzten Spielzeit einiges auf dem Prüfstand. Doch mittlerweile scheint sich das Team gefunden zu haben. Nach dem wichtigen ersten Dreier gegen Bochum feierten die Bornheimer in der letzten Woche einen überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Dresden.