Der FC Zürich besiegt den FC Sion zum Rückrundenauftakt in der Super League mit 1:0. Mario Gavranovic (45.) sorgte mit seinem Tor in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die Entscheidung. In einem ausgeglichenen Spiel vergab Sion im ersten Durchgang zwei hochkarätige Chancen. Der FC Zürich spielte nach der Führung clever und hätte in der Schlussphase das Score auch erhöhen können. Dank diesem Sieg machen die Zürcher, zumindest bis morgen einen Platz gut und belegen nun Rang sechs.

Die beiden Teams tasteten sich zu Beginn etwas ab. Spielerisch war es der FC Zürich, der versuchte das Zepter in die Hand zu nehmen. Sion stand aber defensiv gut, so daß es selten zu gefährlichen Strafraumszenen kam. Sion brauchte einige Minuten um offensiv in das Spiel zu finden. Die erste Großchance gehörte dennoch den Gästen aus dem Wallis. In der 27. Minute legte Cristofi perfekt für Yartey in den Strafraum auf, dieser drosch die Kugel jedoch über das Gehäuse. Nur zwei Minuten später folgte bereits die nächste hochkarätige Chance für Sion. Assifuah liess im Strafraum mehrere Gegenspieler stehen, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden FCZ-Keeper David Da Costa.

Die erste Chance für den FC Zürich ließ etwas auf sich warten. In der 38. Minute setzte Frank Etoundi einen Kopfball aus naher Distanz nur auf das Tornetz. In der Nachspielzeit  lancierte Texeira seinen Kollegen Gavranovic mit einem hohen Ball in den Strafraum. Der FCZ-Stürmer nahm den Ball gekonnt mit rechts an und versenkte diesen mit links im Tor. Der Schweizer Nationalstürmer brachte mit diesem Kunststück den FC Zürich kurz vor dem Pausenpfiff 1:0  in Führung. Sion wurde damit für die fehlende Kaltblütigkeit vor dem Tor hart bestraft.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der FC Sion entschlossener. So kam man durch Assifuah (54.) auch zu einer guten Chance, der Ghanaer traf den Ball aber nicht wunschgemäss. Der FC Zürich liess sich erstaunlich tief in die eigene Platzhälfte fallen. Es waren die Gäste aus dem Wallis, welche den Druck auf das Gehäuse der Zürcher erhöhten. Die Zürcher standen defensiv jedoch kompakt und ließen nicht viel zu.

Zudem hatte Sion Glück, dass der Schiedsrichter in der 74. Minute nach einem Handspiel von Rüfli im Strafraum nicht auf den Penaltypunkt zeigte.  Der FC Zürich beschränkte sich mehrheitlich auf das Kontern. In der Schlussphase kamen Pedro Henrique (87.) und Mariani (90.) zu zwei hochkarätigen Chancen, welche sie aber im 1:1 Duell gegen den Sion-Keeper Vanins nicht verwerten konnten. So blieb es beim knappen 1:0 Heimsieg.

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Evelyn Fuentes