Der FC Zürich startet gegen den FC Sion am Samstagabend (ab 17.45 Uhr im weltufssball-Liveticker) im Letzigrund in die Rückrunde der Super League. Die Zürcher möchten mit einem guten Start ein frühes Zeichen setzen und eine durchzogene Vorrunde wiedergutmachen. Mit 22 Punkten belegt man lediglich Rang sieben. Sion hat fünf Punkte weniger auf dem Konto, mit jedoch einem Spiel weniger.

Endlich rollt auch der Ball in der Schweizer Super League wieder. Die Affiche zwischen dem FC Zürich und dem FC Sion verspricht einiges. Beide Teams haben in der Hinrunde nicht überzeugen können. Der FC Zürich hat mit dem 25-jährigen Montenegriner Ivan Kecojevic die Innenverteidigung verstärkt. Die Zürcher haben die drittschwächste Abwehr der Liga. Der von Gaziantepspor (Türkei) kommende Verteidiger soll für die nötige Stabilität sorgen.

Aber auch im Sturm konnte man mit Armando Sadiku einen albanischen Nationalstürmer verpflichten. Der 22-jährige kommt vom Challenge Ligist Lugano, wo er durch Tore auf sich aufmerksam machen konnte. Er soll zu Beginn dieser Rückrunde vor allem auch den verletzten Amine Chermiti ersetzen. Abgänge haben die Zürcher keine zu vermelden.

Dieses erste Spiel gegen Sion hat wegweisenden Charakter. Mit einem Sieg könnte man sich im Mittelfeld hinter dem FC St. Gallen etwas festigen. Bei einer Niederlage müsste man sich weiterhin nach hinten orientieren. Neben Chermiti fehlen am Samstag auch die verletzten Brunner und Nef und der krankgemeldete Raphael Koch.

Beim FC Sion sieht die Lage einiges ernster aus. Mit 17 Punkten aus 17 Spielen belegt man den zweitletzten Platz. Zwar beträgt der Abstand zu Lausanne nicht unbedeutende zehn Punkte, abschreiben sollte man die Waadtländer jedoch nicht. Emiliano Dudar, Gaetan Karlen (Biel) und Alberto Regazzoni (Chiasso) figurieren nicht mehr im Kader der Walliser. Dafür konnte man mit dem 29-jährigen Gabriel Cichero einen venezolanischen Nationalverteidiger verpflichten, der bisher für Nantes (Ligue 1) gespielt hat. Der zweite Zuzug ist der 21-jährge Aussenverteidiger Jason Buaillon.

Die Stimmungsmannschaft Sion braucht einen guten Start um sich aus dem Keller zu kämpfen. Aufsteiger Aarau liegt nur einen Punkt vorne. Gegen den FC Zürich hat man noch eine Rechnung offen. Im letzte Duell im ging der FC Sion im Letzigrund gleich mit 4:1 unter.

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Evelyn Fuentes