Welch ein Signal! Der FC Liverpool hat am 16. Spieltag der Premier League eindrucksvoll seine Ambitionen unterstrichen. Einen Tag nach Arsenals 3:6-Klatsche überrennen die Reds an der White Hart Lane Tottenham und sind den Gunners nun dicht auf den Fersen.

Im ersten Spiel ohne den am Oberschenkel verletzten Kapitän Steven Gerrard kauften die Gäste bereits in der ersten Halbzeit den phasenweise komplett überforderten Spurs den Schneid ab. Verdienter Lohn war eine 2:0-Führung durch Luis Suárez (19.) und Jordan Henderson (41.).

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Tottenham vor den 36.069 Zuschauern zwar verbessert, schwebte aber bei Kontern der Reds ungebrochen in Gefahr. Sämtliche Bemühungen der Londoner erschwerte in der 63. Minute der Brasilianer Paulinho, als er nach einem Tritt gegen Luis Suárez zurecht die Rote Karte sah.

Die Überzahl nutzten die Reds anschließend, um den Spielstand durch Jon Flanagan (75.), abermals Luis Suárez (84.) und Raheem Sterling (89.) in die Höhe zu schrauben. Suárez bereitete zudem die beiden anderen Treffer vor. Auf Seiten der Spurs wurde Lewis Holtby nach einer halben Stunde eingewechselt. Im zweiten Durchgang stand der Deutsche nach einem Foul und späterem Meckern jedoch kurz vor einem Platzverweis.

Liverpool lauert nach dem dritten Sieg in Serie punktgleich mit dem FC Chelsea nun nur noch zwei Zähler hinter Spitzenreiter Arsenal, die Spurs fielen vom sechsten auf den siebten Rang zurück.

wfb