18.11.2013 14:25 Uhr

Löw baut um: Sven Bender bekommt seine Chance

Joachim Löw schaut kritisch auf den Platz
Joachim Löw schaut kritisch auf den Platz

Bundestrainer Joachim Löw baut die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag im Klassiker gegen England rigoros um. Im Vergleich zum 1:1 am Freitag in Italien stehen beim Spiel zum 150-jährigen Jubiläum des englischen Verbandes (FA) im Wembley-Stadion voraussichtlich gleich acht Änderungen in der Startformation der DFB-Auswahl an. "Es wird einige Wechsel geben, zwangsläufig schon", sagte Löw am Montag.

Für Stammkeeper Manuel Neuer wird der 33 Jahre alte Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund sein Debüt feiern. Darauf legte sich Löw bereits fest. Weidenfeller avanciert damit zum ältesten Torwart-Debütanten der DFB-Historie.

In der Viererkette bleiben wohl Benedikt Höwedes auf der rechten Seite und Mats Hummels im Zentrum im Team. England-Legionär Per Mertesacker rückt nach überstandener Grippe für Jerome Boateng ebenso in die Startelf wie Marcel Schmelzer, der auf der linken Seite Marcell Jansen ersetzt. Möglich ist aber auch, dass in der Innenverteidigung Boateng für Hummels beginnt. Beide werden nach Aussage des Bundestrainers jeweils 45 Minuten spielen.

Nach der schweren Knieverletzung von Sami Khedira wird Löw dem Dortmunder Sven Bender eine Bewährungschance geben. Daneben dürfte auf der Sechs der Münchner Toni Kroos zum Einsatz kommen. In Mailand hatte neben Khedira noch Kapitän Philipp Lahm im defensiven Mittelfeld agiert, doch der durfte bereits nach München zurück.

Neue Offensive

Komplett neu ist aller Voraussicht nach die Offensive des DFB-Teams im Vergleich zu Italien. Sidney Sam, Julian Draxler und Marco Reus sowie Max Kruse als einzige Spitze werden wohl für Thomas Müller, Kroos, André Schürrle und Mario Götze spielen. Löw wollte sich am Montag allerdings nur auf Reus festlegen.

Löw fehlen in Miroslav Klose, Mario Gomez, Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Ilkay Gündogan und Khedira derzeit sechs verletzte Spieler. Zudem verzichtete er für das England-Spiel neben Lahm und Neuer noch auf den zuletzt leicht angeschlagenen Mesut Özil. 

sid

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