Mit der Partie Sion gegen Luzern treffen zwei Mannschaften aufeinander, denen es zuletzt nicht nach Wunsch lief. Beide benötigen dringendst Punkte. Auch deshalb sorgte die Partie im Vorfeld für viel Brisanz. Dazu kommt, dass die Luzerner diese Woche Trainer Ryszard Komornicki freistellten. Da kurzfristig noch keine Lösung gefunden werden konnte, wird Gerardo Seoane gegen Sion an der Seitenlinie stehen.

Beim FC Luzern ging es diese Woche drunter und drüber. Nach der 0:4 Klatsche gegen den FC Basel wurde Trainer Komornicki am Montagmorgen per sofort freigestellt. Präsident Hauser betonte immer wieder, dass die Mannschaft nun neue Impulse brauche. Die Suche nach einem neuen Trainer erwies sich allerdings als sehr schwierig. Noch konnte weder ein neuer Trainer, noch eine Interimslösung bis Ende Saison gefunden werden. Deshalb übernimmt kurzfristig Gerardo Seoane, U-18 Trainer beim FC Luzern, zumindest einmal die Partie gegen Sion. Dass die Luzerner in Sion auf Punkte angewiesen sind, zeigt die aktuelle Tabellensituation. Die direkten Konkurrenten Lausanne, Thun und Servette punkteten alle am vergangenen Wochenende. Der Abstand auf das letztplatzierte Servette beträgt nun nur noch fünf Punkte.

Auch die Walliser präsentierten erst gerade einen neuen Trainer. Rossinis Einstand gegen Servette hätte aber durchaus besser ausfallen können. Ein Unentschieden gegen das Schlusslicht ist jedoch schlicht zu wenig. Dies wird sich wohl auch Sion-Präsident Christian Constantin so notiert haben. Das Trainergespann um Rossini, Gattuso und Ricci ist somit zu Hause gegen Luzern gefordert. Die Zuschauer werden ihnen eine erneute Pleite nicht verzeihen, gewannen die Walliser in der Rückrunde doch erst eine Partie. Allgemein resultierten aus sieben Spielen nur magere fünf Punkte. Gegen Luzern wird Gattuso wieder mit von der Partie sein. Dabei will er gleich selber dafür sorgen, dass die Rückrunden-Flaute endlich ein Ende nimmt.

Die brisante Partie im Wallis könnt ihr am Samstag ab 19.45 Uhr LIVE bei weltfussball mitverfolgen.