14.11.2012 21:15 Uhr

Praxistest für die Schweizer

Die Schweizer befinden sich mit 10 Punkten aus 4 Spielen definitiv auf WM-Kurs. Nach den WM-Qualifikationsspielen im September und Oktober steht nun ein Testspiel gegen Tunesien an. Den Schweizern geht es vor allem darum, wieder einmal Spielpraxis zu sammeln. Leider müssen momentan viele Schlüsselspieler in ihren Klubs auf der Bank oder sogar auf der Tribüne Platz nehmen. Den Tunesiern geht es hauptsächlich darum, sich für den Afrika-Cup zu empfehlen.


Dass momentan viele Stammspieler in ihren Klubs auf der Bank oder sogar auf der Tribüne Platz nehmen müssen, dürfte Ottmar Hitzfeld überhaupt nicht gefallen. Beim Amtsantritt sah er sich gewillt, Spieler zu berücksichtigen, die auch in ihren Klubs spielen. Dass sich dies als eher schwierig herausstellte, realisierte er relativ schnell, hat man in der Schweiz nun einmal nicht übermässig viele Spieler auf Top-Niveau. Ottmar Hitzfeld schaffte es, mit einem festen Stamm eine Mannschaft aufzubauen, die sich im Laufe der Zeit immer besser eingespielt hat. Dementsprechend fällt die Kader-Nomination für das Testspiel gegen Tunesien aus. Grosse Änderungen im Vergleich zum letzten Qualifaktionsspiel nahm Hitzfeld keine vor. Nur Marco Mathys, Jonathan Rossini und Mario Gavranovic finden keine Berücksichtigung mehr. Erstmals dabei ist der polyvalente GC-Mittelfeldspieler Izet Hajrovic. Ottmar Hitzfeld ist vor allem wichtig, dass die Spieler das Testspiel nutzen können, um endlich wieder an Spielpraxis zu kommen.


Den Tunesiern kommt das Spiel gegen die Schweiz in der Vorbereitung gerade gelegen. Die Meisterschaft wurde erst am vergangenen Wochenende aufgenommen. Die meisten Spieler befinden sich noch nicht auf ihrem Höchststand. Dazu kommt, dass Trainer Sami Trabelsi auf die Spieler von Esperance Tunis verzichten muss. Der Meister spielt im Final-Rückspiel am Samstag gegen Al Ahly (Ägypten) um die afrikanische Champions League. Für die Spieler gilt es, sich mit einer guten Leistung für den Afrika-Cup zu empfehlen. Beide Mannschaften werden den Test wohl nutzen, um vielen Spielern eine Einsatzmöglichkeit zu geben. Bei den Tunesiern mit dabei ist Sion-Spieler Ouassama Darragi.


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Elias Lipp

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