In der Innerschweiz hat man sich den Start in die neue Spielzeit ganz anders vorgestellt. Nach fünf Runden liegt das Team von Murat Yakin auf dem zweitletzten Tabellenrang. GC kann seinerseits mit acht gewonnen Zählern aus der Startphase zufrieden sein.

Als Titelkandidat in die Saison gestartet, entwickelt sich der FC Luzern langsam zum Sorgenkind der Liga. Aus den ersten fünf Partien resultierte kein einziger Vollerfolg, zudem musste das letztjährige Innerschweizer Abwehrbollwerk bereits neun Gegentreffer hinnehmen. In der vergangenen Saison hatte man zum selben Zeitpunkt nur gerade zwei Tore kassiert und rangierte mit neun Punkten auf dem dritten Rang. Kritik an allen Ecken und Enden ist nun die logische Folge. Sportchef Heinz Hermann steht ebenso in der Schusslinie wie Trainer Murat Yakin, welcher sich das erste Mal in seiner Karriere einer solchen Situation stellen muss. Ein Sieg gegen das wiedererstarkte GC würde in dieser Phase mit Sicherheit gut tun.

Beim Grasshopper Club Zürich scheint indes eine gewisse Ruhe eingekehrt zu sein, nachdem in der jüngeren Vergangenheit Krisenmeldungen aus dem Lager der Zürcher an der Tagesordnung standen. Der Saisonstart verlief aus GC-Sicht erfreulich, nun will man den Vorwärtstrend des letzten Monats fortsetzen. Unter der Woche hielten sich die Mannen von Uli Forte während der Länderspielpause mit einem Testspiel gegen Wohlen fit. Die Hoppers gewannen das Spiel in brütender Hitze mit 3:0. Mit dem FC Luzern wartet am Sonntag ein Gegner, welcher in der Vergangenheit nicht ein gern gesehener Kontrahent von GC war. In der letzten Spielzeit resultierten beispielsweise drei Niederlagen und ein Unentschieden. Eine sehr ausbaufähige Bilanz.

Wer die Partie für sich entscheiden kann, erfahrt ihr am Sonntag ab 16.00 Uhr LIVE bei weltfussball.

Oliver von Allmen