16.07.2011 20:45 Uhr

Der FC Sion empfängt den FC Zürich zum Saisonauftakt


Neben dem Schlagerspiel am Samstagabend zwischen dem ewigen Zweiten YB und dem aktuellen Meister FC Basel, kommt es an diesem Wochenende zu einem weiteren fussballerischen Leckerbissen zum Saisonauftakt in der Schweiz. Vizemeister FC Zürich muss in die Festung Tourbillon ins Wallis zum FC Sion reisen. Den beiden Mannschaften werden realistische Aussenseiterchancen im Kampf um die Meisterschaft in dieser Saison attestiert. So bildet dieses Kräftemessen eine erste Standortbestimmung der Mitfavoriten auf den Meistertitel.


Der FC Zürich hielt sich über die Sommermonate gänzlich auf dem Transfermarkt zurück, stattdessen verschlankte man den Spielerkader. Den Verein verlassen mussten Tito Tarchini (FC Chiasso), Luca Ladner (FC Baden), Silvio (Union Berlin) und Andres Vasquez (BK Häcken, SWE), welche bei den jeweiligen neuen Clubs eine neue Chance erhalten. Zudem werden leihweise für ein Jahr René Borkovic, George Ivanishvili (beide AC Bellinzona) sowie André Gonçalves (FC Aarau) an andere Clubs abgegeben. Trotz der fehlenden Aktivitäten auf dem Transfermarkt zeigte sich Cheftrainer Urs Fischer von der Vorbereitung angetan: „Die Vorbereitung verlief sehr positiv, alle haben sehr gut gearbeitet. Ich habe schon viele Trainingslager erlebt, doch dasjenige in Celerina war wirklich optimal. Alles hat gepasst – das Hotel, das Essen, das Wetter, der Platz, die Trainingseinheiten und auch die Abwechslung neben dem Fussballterrain. Doch der Eindruck ist das eine, die Realität das andere. Diese sehen wir ab dem Samstag.“ Im letzten Testspiel liessen die Zürcher ihre Torgefährlichkeit schon einmal beim unterklassigen FC Tuggen aufblitzen, als man die Begegnung mit 10:3 für sich entscheiden konnte.


In Sion war man indes deutlich aktiver auf dem Transfermarkt. Im Wallis verstärkte man sich mit dem ehemaligen Barca-Spieler Gabri im Mittelfeld. Zudem wurden Spieler wie Pascal Feindouno (AS Monaco), Stefan Glarner (FC Thun) und José Gonçalves (FC St. Gallen) ebenfalls zur Stabilisierung der Mannschaft verpflichtet. Jedoch könnten diese Neuverpflichtungen zum Saisonauftakt noch nicht spielberechtigt sein. Die Ausstellung der Lizenzen der Swiss Football League steht für diese Akteure noch aus, nachdem Sion ein Teilerfolg im Streit mit der FIFA infolge der Transfersperre errungen hat. Der extravagante Sion-Präsident Constantin will mit diesem Kader nun endlich wieder einmal den Meisterschafttitel angreifen, spätestens nach dem Kräftemessen gegen den FCZ kann eine kleine Standortbestimmung abgegeben werden. Zuletzt präsentierte sich das Walliser Team auf jeden Fall sehr stark, denn man schlug den französischen Traditionsverein Paris St. Germain mit 3:2 in einem Testspiel.


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Oliver von Allmen

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