03.10.2009 18:30 Uhr

Bochum will mit Rumpfteam den Meister ärgern

Die Bochumer erblicken nach dem Sieg gegen Nürnberg wieder Licht am Ende des Tunnels. Nach der Entlassung von Marcel Koller schaffte es Interimscoach Frank Heinemann der verunsicherten Truppe wieder neues Leben einzuhauchen. Vor allem die kämpferische Leistung stimmt beim VFL wieder. Ganz gute Aussichten also, um heute gegen den deutschen Meister was zählbares mitzunehmen. Wenn da nur nicht diese Verletztenmisere bei den Bochumern wäre. Wie Heinemann mitteilte, wird sich die Mannschaft gegen Wolfsburg von selbst aufstellen. Nur 16 Spieler bilden den Kader für das Duell mit den Niedersachsen. Ein Erfolgsrezept hat Heinemann trotz der dünnen Personaldecke parat: "Wir können uns nicht 90 Minuten hinten reinstellen und hoffen, dass es 0:0 ausgeht. Wir müssen in den richtigen Situationen auch nach vorne spielen."


Am Mittwoch noch Champions League gegen Manchester United, heute wieder Ligaalltag gegen Bochum. An Motivation fehlt es den Spielern des VFL Wolfsburg trotzdem nicht vor der Partie gegen Bochum. Denn da solche Spiele gegen Manchester zur Regel werden sollen, muss man sich über die Liga regelmäßig für den internationalen Wettberwerb qualifizieren, wie auch Marcel Schäfer weiß: "Der Weg in den internationalen Wettbewerb führt nur über die Liga." Dabei helfen, den Dreier in Bochum zu holen, wird wohl in dieser Saison erstmals der Portugiese Ricardo Costa. Gegen Manchester spielte Costa für Barzagli in der Innenverteidigung und erfüllte seinen Job zur vollsten Zufriedenheit von Armin Veh, der ihn dafür wahrscheinlich mit seinem Bundesligasaisondebut belohnen wird.

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