03.10.2009 18:30 Uhr

Bayern oder Köln: Wer darf auf der Wies'n feiern?

So richtigen Grund zum Feiern auf der diesjährigen Wies'n hatte der FC Bayern noch nicht. Zwar gab es zum Auftakt des bayrischen Volksfestes den Derbysieg gegen den 1. FC Nürnberg, aber nach der Pleite in der Bundesliga gegen den HSV und auch nach dem torlosen Remis in der Champions League gegen Juventus Turin war wohl angesichts der liegengelassenen Chancen niemanden mehr zum feiern zumute. Deshalb wollen sich die Müchner heute gegen Köln die nötige Feierstimmung für Deutschlands größtes Volksfest wiederholen.


Dabei muss der deutsche Rekordmeister auf seine Flügelzange verzichten. Sowohl Arjen Robben als auch Franck Ribery stehen für das Spiel nicht zur Verfügung. Wurde bei Robben erst über eine schlimme Knieverletzung spekuliert, fällt der Holländer jetzt doch "nur" vier Wochen aus. Ribery muss wegen einer Blessur an der Patellasehne zumindest für das heutige Spiel zuschauen. Ausreden für einen schlechten Auftritt gegen Köln sollen die Ausfälle aber keinesfalls sein, wie Kar-Heinz Rummenigge betonte. "Es ist wichtig, dass wir gegen Köln gewinnen. Wir haben eine Situation in der Tabelle, die es uns nicht erlaubt, Punkte liegen zu lassen."


Mit ähnlichen personellen Problemen wie die Bayern hat auch Kölns Trainer Zvonimir Soldo zu kämpfen. Neben Milivoje Novakovic konnte unter der Woche auch Christopher Schorch (Knochenprellung), Pedro Geromel (grippaler Effekt) und Lukas Podolski (Wadenprellung) nicht am Training teilnehmen. Zudem fällt mit Maniche ein weiterer wichtiger Spieler mit einer Rotsperre aus. Chancenlos sehen sich die Kölner trotzdem nicht. "Wir dürfen nicht die individuellen Fehler machen wie gegen Leverkusen oder bei anderen Spielen, die wir verloren haben. Dann können wir für eine Überraschung sorgen", so Podolski, der hofft, seine Wadenprellung bis zum Bayern-Spiel auskuriert zu haben. Und sollte Köln die Überraschung gelingen, dann wäre auch bestimmt ein Besuch der Wies'n nicht völlig ausgeschlossen.

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