09.09.2009 22:45 Uhr

ÖFB-Nationalteam glaubt an Chance gegen Rumänien

Österreichs Fußball-Nationalteam sieht sich fürs WM-Qualifikations-Match am Mittwoch in Rumänien (19.45 Uhr) als gefährlicher Außenseiter. Dem seit 6. Oktober 2006 (2:1 gegen Liechtenstein) auswärts sieglosen ÖFB-Team könnte in Bukarest die jugendliche Unbekümmertheit von Jakob Jantscher, Daniel Beichler, Yasin Pehlivan und Co. entgegenkommen.

"Wir sind Typen, die in jedem Match mit Spaß Fußball spielen und Leistung zeigen wollen", meinte der 20-jährige Beichler am Montag im Teamcamp in Bad Tatzmannsdorf. "Wir dürfen uns auch in Bukarest nicht zu viel pfeifen und zu viel Respekt zeigen. Wir müssen mit dem Selbstbewusstsein in dieses Spiel reingehen, dass wir auch dort etwas holen können. Wir sind Außenseiter, haben aber sicher eine Chance", so Beichler.


Payer spekuliert auf eine Überraschung


Beichlers gleichaltriger Sturm-Graz-Teamkollege Jantscher weiß, dass Rumänien "eine internationale Topmannschaft mit Topspielern aus Topligen" ist, doch auch er ist von der Siegchance Österreichs überzeugt. Österreichs Einser-Tormann Helge Payer glaubt auch, dass es derzeit im ÖFB-Team "die nötige Lockerheit" für eine Überraschung in Bukarest gibt.

Die theoretischen Chancen auf eine Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika dürften im Teamcamp nicht das Thema Nummer eins sein. "Wir spielen die Partie gegen die Rumänen und dann schauen wir weiter", erklärte Payer und fügte hinzu: "Es gibt keinen Grund zu übertriebener Euphorie, weil wir die Färöer geschlagen haben. Das wäre dasselbe wie wenn Rapid nach dem Sieg gegen Parndorf sagt: 'Und jetzt wollen wir in die Europa League'".

Da es in Bukarest seit Tagen regnet, wackelt auch das für Dienstagabend geplante ÖFB-Abschlusstraining im Steaua-Stadion, da der Rasen geschont werden muss. Aufgrund Rumäniens nur noch minimaler Quali-Chancen werden höchstens 15.000 Zuschauer erwartet.

apa

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