15.08.2009 18:30 Uhr

Reutershahns Tipps sollen Traumstart verhindern

Ausverkaufte Commerzbank-Arena beim Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg. Ein Duell mit Derby-Charakter, bei dem die Hausherren seit langer Zeit mal wieder einen Traumstart in eine Bundesligasaison perfekt machen können. Seit exakt 10 Jahren konnte Frankfurt nicht mehr die ersten beiden Saisonspiele gewinnen.


In der Saison 1999/2000 gelang dies mit Siegen über Unterhaching (3:0) und gegen den Sportclub Freiburg (3:2). Dieses Unterfangen ist nun eine Woche nach der dicken Überraschung in Bremen in greifbare Nähe gerückt. Aber nicht nur deshalb will die Eintracht gegen den Club unbedingt drei Punkte einfahren. "Der Sieg in Bremen bringt nur etwas, wenn wir jetzt nachlegen. Wir haben Selbstvertrauen genug", erklärt Abwehrspieler Patrick Ochs gegenüber der Bild-Zeitung.


Allerdings verweist er auf eine völlig unterschiedliche Aufgabenstellung: "Nürnberg wird ganz anders spielen als Bremen. Die waren sehr offensiv ausgerichtet und haben aufgemacht. Der Club wird sich sicher mit fünf Mann hinten reinstellen."


Nürnberg reist mit einem Trumpf im Ärmel nach Hessen. Seit dieser Saison hat der FCN einen neuen Co-Trainer. Armin Reutershahn saß zuvor fünf Jahre lang auf der Eintracht-Bank und kennt die Frankfurter somit in- und auswendig. Er kann Tipps geben, die Chef-Coach Oenning bei der Einstellung seiner Mannschaft sicherlich von Bedeutung sein werden. Durch die geografische Nähe zu Frankfurt ist dieses Spiel also nicht nur für die Fans ein ganz spezielles, sondern auch für Reutershahn: "Das ist ein ganz besonderes Spiel für mich. Ich hatte ein enges Verhältnis zur Mannschaft, das wischt man nicht so einfach weg."

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