15.06.2009 23:30 Uhr

Hungrige US-Boys gegen italienische Oldies

Wie schon bei der WM 2006 in Deutschland treffen die USA und Italien wieder in der Gruppenphase eine internationalen Turniers aufeinander. Damals endete die Partie 1:1. Heute wollen beide Mannschaften am liebsten mit drei Punkten starten. Die Italiener stellen mit einem Altersdurchschnitt von 28 Jahren und sieben Monaten die älteste Mannschaft des Turnieres und vertrauen wie so oft auf ihre Erfahrung. Die USA stellt eine der jüngsten Mannschaften des Turniers und will mit unbändigem Siegeswillen dagegen halten. "Es ist nicht unsere Art, jedenfalls bestimmt nicht meine, an einem Turnier teilzunehmen, nur um dabei zu sein", so der amerikanische Verteidiger Oguchi Onyewu.


USA fühlt sich als Außenseiter wohl

In der starken Gruppe B dürfte die Amerikaner niemand für die ersten beiden Plätze einplanen. Schließlich sind die Gruppengegner der 5-malige Weltmeister Brasilien und der amtierende Weltmeister Italien. Und auch gegen Afrikameister Ägypten muss erstmal gewonnen werden. Aber diese Außenseiterrolle scheint die Mannschaft von Coach Bob Bradley nur zu beflügeln. "Wir gehören hier nicht zu den Favoriten. Das ist uns sehr wohl bewusst. Aber wenn wir konzentriert spielen, die Ruhe bewahren und den Ball in den eigenen Reihen halten, haben wir eine Chance", sagte Stümer Clint Dempsey und auch Keeper Tim Howard verkündete "Wir gehören für niemanden zum Favoritenkreis. Das wissen wir. Aber wir werden mit Zähnen und Klauen kämpfen, um hier zu guten Ergebnissen zu kommen."


Italien mit Respekt gegen "Stolperfalle" USA

Zwar haben die Italiener in den bisherigen neun Duellen noch nie gegen die USA verloren, trotzdem hat man im Lager des Weltmeisters großen Respekt vor den US-Boys. "Die USA sind ein hochklassiger Gegner. Sie haben ein erfolgshungriges, starkes Team, das sich nur schwer in die Knie zwingen lässt. Wir müssen uns voll und ganz auf dieses Spiel konzentrieren, denn es wird unseren weiteren Turnierrhythmus bestimmen. Es kann für uns den Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern bedeuten", so Italiens Coach Marcello Lippi. Das letzte Pflichtspiel der Italiener liegt schon zwei Monate zurück und im Testspiel gegen Neuseeland vor wenigen Tagen konnte der Weltmeister keineswegs überzeugen. Als Grund für die schwachen Leistungen führt Abwehrspieler Gennaro Gattuso die zu geringe Erholungszeit nach der strapaziösen Saison an. Man darf gespannt sein, in welcher Form sich die Italiener heute präsentieren.

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