18.04.2009 21:00 Uhr

Salzburg will keine Zweifel aufkommen lassen

Spitzenreiter Salzburg will im Rennen um den Meistertitel keine Zweifel aufkommen lassen. Mit einem Heimsieg gegen den gegen den Abstieg kämpfenden SV Mattersburg am Samstag könnten die Mozartstädter ihren Acht-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Rapid, den in Altach die schwerere Aufgabe erwartet, zumindest wahren.

"Wir werden an unsere Leistungsgrenze gehen. Die drei Punkte müssen her", stellte Stürmer Marc Janko deshalb unmissverständlich klar. Der Torjäger, der zu den bisherigen drei Saisonsiegen gegen die Burgenländer nicht weniger als fünf Treffer beisteuerte, nahm seine Teamkollegen in die Pflicht. "Diese acht Punkte sind zwar ein komfortabler Vorsprung, aber sich darauf auszuruhen wäre fatal", meinte Janko. Als Negativbeispiel rief der Internationale die bisher einzige Saisonheimniederlage, das 2:5 gegen Kapfenberg im Herbst, ins Gedächtnis: "Das sollte uns Warnung genug sein."

Mit Boussaidi (Augenverletzung) und Nelisse (Oberschenkelverhärtung) sind derzeit neben den Langzeitverletzten zwei weitere Spieler fraglich. Der Tatsache, dass den seit fünf Partien ungeschlagenen Salzburgern im Saisonfinish beinahe eine gesamt Elf ausfällt, konnte Co-Trainer Michael Streiter aber zumindest etwas Positives abringen. "Es zeigt, dass wir qualitativ den besten Kader haben. Wir können Ausfälle gut kompensieren, die Spieler zeigen, dass sie in die Mannschaft gehören."


Trainerfrage bleibt laut Hochhauser offen


Thema war in Salzburg wie schon in den vergangenen Wochen die Trainer-Frage, die laut Sportdirektor Heinz Hochhauser noch nicht entschieden ist. "Wir haben mit niemandem einen Vertrag abgeschlossen. Wir sind mit mehreren Kandidaten im Gespräch, aber ich werde zu keinen kolportierten Namen Stellung nehmen, so lange nichts fix ist." Er könne sich jedenfalls "nicht vorstellen, dass wir schon nächste Woche einen neuen Trainer präsentieren".

In Mattersburg zeigte man sich schon in der Vergangenheit in puncto Trainer-Diskussionen resistent. Nach dem ersten Sieg nach 21 Runden, dem 5:4 gegen Altach in der Vorwoche, darf Coach Franz Lederer deshalb nicht nur sich selbst im "psychologischen Vorteil" gegenüber den Vorarlbergern wähnen. "Für uns spricht, dass wir diese Serie abgelegt haben. Wir sehen, dass wir jemanden unrund gemacht haben", meinte Lederer mit Blick auf die zuletzt nervös scheinenden Altacher.

apa

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