11.04.2009 21:00 Uhr

3:1 logisches Resultat bei Ried - Austria

Nimmt man die bisherigen Saisonresultat her, dann müsste die Partie zwischen Ried und Austria am Samstag in der 29. Runde der Bundesliga eigentlich 3:1 enden. Mit diesem Ergebnis gewannen die Innviertler das erste Saisontreffen vor eigenem Publikum und die Violetten ebenso ihre zwei Heimspiele gegen die "Wikinger".

SVR-Coach Paul Gludovatz hätte gegen ein neuerliches 3:1 nichts einzuwenden, die um die Teilnahme am UEFA-Cup kämpfenden "Veilchen" hingegen sehr wohl. Gludowatz, der mit Ried neun Punkte hinter der drittplatzierten Austria Fünfter ist, würde am liebsten alle acht restlichen Saisonspiele gewinnen. "Unser klares Ziel ist es, zu Hause zu punkten. Egal, ob der Gegner Salzburg, Rapid, Sturm oder Austria heißt. Ich will ein tadelloses Spiel meiner Mannschaft sehen", sagte der Burgenländer, dessen Mannen auch schon gegen die "Bullen" (2:2), die Hütteldorfer (1:0) und die Steirer (4:1) daheim gepunktet haben. Parallel zum Zählersammeln hat der Trainer noch zwei andere, für ihn wichtige Aspekte im Auge.


Nachwuchshoffnungen bei Ried im Kader


Einerseits ist das die weitere "Stabilisierung der Mannschaft im Frühjahr" und andererseits der permanente Einbau junger Talente. "Mit Huspek, Ziegl, Gabriel, Grasegger, Stöger, Pllana und Schildberger haben wir sechs, sieben teils sehr junge Burschen, die für die nächste Saison herangeführt werden. Zwei, drei von ihnen werden gegen Austria im Kader sein", meinte Gludovatz, dessen Truppe seit vier Runden (2-2-0) und daheim in dieser Saison (10-3-0) noch ungeschlagen ist. Zuletzt verließ Meister Rapid am 26. April 2008 (1:0 durch Hoffer-Tor) das Fill Metallbau Stadion als Sieger.

Noch länger hat der aktuell seit drei Runden sieglose FK Austria (0-2-1) in Ried nicht mehr gewonnen. Ein Dreier wurde im Innviertel am 27. Juli 2007 (1:0 durch Kopftor des Ex-Rieders Kuljic/81.) geholt. Es war der einzige Erfolg dort in den jüngsten zehn Partien (1-4-5). "Wir sind nicht Favorit, müssen aber diesmal punkten, das wäre für den weiteren Verlauf in der Liga und unser Selbstvertrauen wichtig", appellierte AG-Vorstand Thomas Parits nach dem "Hänger" gegen Salzburg. Im Finish sei es notwendig, wieder den Rhythmus zu finden und einen kleinen Lauf zu starten.

apa

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