Unterschiedlicher als bei diesen beiden Klubs kann man den (ausbleibenden) Erfolg durch Millionentransfers nicht ablesen. Chelsea, die ja bekannter Weise seit Jahren die russische Millionenspritze bekommen, ist seit dem Ankommen von Hiddink klar im Aufwind. Bei Manchester City zeigt sich ein leicht positiver Trend, aber anders als erwartet, haben die großen Einkäufe der Scheichs noch nicht viel gebracht. Und so hängt man bisher deutlich den eigenen Erwartungen hinterher. Nicht nur gemessen am Hinspielergebnis steht es zumindest in dieser Saison noch 3:1 für Chelsea.

Mannschaft will Hiddink behalten

Nicht nur, dass Hiddink seit seinem Amtsantritt als Interimstrainer bisher noch ungeschlagen ist und Chelsea unter der Woche ins Viertelfinale der Champions League geführt hat, mittlerweile geniest der Trainer auch die volle Rückendeckung der Mannschaft. Spieler wie Michael Ballack oder Petr Cech haben sich zuletzt schon positiv über den Coach geäußert und hoffen sogar, dass Hiddink über die vereinbarte Zeit hinaus bei den Londonern bleibt. Das gestaltet sich im Moment aber noch schwierig, da die Russen ihre Nationaltrainer wohl nicht so schnell hergeben werden.
In den Spielen kann man dem Team zur Zeit auch das wieder gewonnenen Selbstvertrauen deutlich anmerken. Besonders Didier Drogba blüht unter Guus Hiddink wieder auf und zeigte in den letzten Spielen wieder seine bekannten Torjägerqualitäten.

City will Villa

Bei Manchester City regen sich zur Zeit schon wieder die neusten Gerüchte über eine Spielerverpflichtung. Kein geringerer als der Stürmerstar von Valencia David Villa soll diesmal auf dem Wunschzettel der Scheichs stehen. Für den Transfer spricht aber, dass sich Valencia momentan in einer finanziellen Schieflage befindet.
Sportlich ist bei Man City momentan die Lage auch wieder etwas besser. In der Liga ist man zwar noch weit davon enfernt die europäischen Plätze zu erreichen und zu den großen Vieren aufzuschließen, aber im UEFA-Cup liegt man zumindest im Soll. Unter der Woche gab es 2:0 gegen Aalborg.