09.02.2011 23:30 Uhr

Enttäuschendes 0:0-Unentschieden gegen Malta

Die Schweizer Nationalmannschaft hat den letzten Test vor dem vorentscheidenden EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien auf Malta mit einer herben Enttäuschung beendet: Gegen den Fussballzwerg Malta resultierte nach einer schwachen, uninspirierten Leistung nur ein torloses Unentschieden.

Nächstes Kapitel der Schweizer Penaltydeppen


Das Spiel begann hervorragend für die Schweizer Equipe: Bereits nach einer Spielminute bot sich dem Schweizer Captain Alex frei die Chance zur Führung per Hands-Penalty, welcher der Schweizer Rekordtorschütze aber vom Malta-Keeper und dem Pfosten abgewehrt sah. In der zweiten Halbzeit versiebte dann Gökhan Inler auch einen zweiten Elfmeter auf klägliche Weise und setzte so der Geschichte der Schweizer Penaltydeppen ein weiteres Kapitel hinzu nach dem Ausscheiden im Penaltyschiessens an der WM 2006 im Achtelfinal gegen die Ukraine.

Abgesehen vom Scheitern vom Elfmeterpunkt blieben die Schweizer auch sonst vieles schuldig: In der Offensive blieben sie harmlos, konnten nur in einer kurzen Phase kurz vor Schluss eine handvoll Chancen herausspielen. Streller, Derdiyok und Shaqiri scheiterten jedoch allesamt zwischen der 75. und 80. Minute. In der ersten Halbzeit standen die Malteser sogar nahe am Führungstreffer, Diego Benaglio musste einige Male in höchster Not parieren. In der ersten Halbzeit hatten die Schweizer zudem grosses Verletzungspech zu beklagen. Zuerst schied Stéphane Grichting (32./Mittelhandbruch) verletzungsbedingt aus, wenig später musste auch Pirmin Schwegler (41./Verdacht auf Hirnerschütterung) den Platz vorzeitig verlassen. Unter dem Strich boten die Eidgenossen ein über weite Strecken ideenloses, behäbiges Gekicke in diesem Testspiel, welches als Hauptprobe für das kapitale Bulgarien-Spiel dienen sollte. Mit einer ähnlich schwachen Leistung wird ein positives Abschneiden gegen Bulgarien nicht möglich sein.

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