27.10.2010 22:00 Uhr

Torfestival: Frankfurt schlägt HSV 5:2

Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurt hat seine derzeit blendende Form auch im DFB-Pokal unter Beweis gestellt und durch einen 5:2 (3:1)-Erfolg gegen den Hamburger SV das Achtelfinale erreicht.

Die in der Fußball-Bundesliga seit vier Spielen unbesiegten Hessen revanchierten sich damit für die Niederlage vom 2. Spieltag, als sie den Hanseaten 1:3 unterlegen waren. Caio (13. Minute), Theofanis Gekas (21., 45.) und Halil Altintop (87., Foulelfmeter) trafen vor 39 400 Zuschauern in der Commerzbank- Arena für die Gastgeber, die zudem von einem Eigentor von Mladen Petric profitierten (65.). Der kroatische Angreifer traf auch zweimal für den HSV (23., 66.), bei dem der erkrankte Chefcoach Armin Veh von Co-Trainer Michael Oenning vertreten wurde.

Die Eintracht startete furios. Bereits in der fünften Minute hatte Gekas die Führung für die Hausherren auf dem Fuß, zögerte allein vor Jaroslav Drobny aber zu lange, so dass der Ersatzmann des verletzten HSV-Stammkeepers Frank Rost klären konnte. Acht Minuten später war Drobny aber machtlos. Der erst kurz zuvor für den angeschlagenen Alexander Meier eingewechselte Caio zog aus rund 25 Metern ab und traf zum 1:0.

Die Hamburger, die auf den verletzten Torjäger Ruud van Nistelrooy verzichten mussten, fanden auch danach nicht ins Spiel. Stattdessen erhöhte Gekas in der 21. Minute nach mustergültiger Flanke von Altintop auf 2:0. Erst danach wurden die Gäste wach. Nach einer Unachtsamkeit in der Frankfurter Abwehr gelang Petric der Anschlusstreffer, danach trafen sowohl der kroatische Stürmer (32.) als auch Jonathan Pitroipa (42.) nur den Pfosten. Dies rächte sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff, als erneut Gekas den alten Zwei- Tore-Abstand wieder herstellte.

Nach dem Seitenwechsel wurde der HSV offensiver. Nationalspieler Piotr Trochowski scheiterte jedoch am gut reagierenden Oka Nikolov im Frankfurter Tor (56.). Auf der Gegenseite unterlief Petric nach Freistoß von Georgios Tzavellas per Kopf ein Eigentor zum 1:4. Zwar machte der Kroate diesen Lapsus im Gegenzug postwendend wieder wett und verkürzte auf 2:4, zu mehr reichte es für die Norddeutschen aber nicht mehr. Altintop erhöhte stattdessen kurz vor Schluss sogar noch vom Elfmeterpunkt.

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