23.01.2010 18:30 Uhr

Mainzer Heimserie hält: 1:0 gegen Hannover 96

Mainz (dpa) - Der FSV Mainz 05 bleibt in der Fußball-Bundesliga zu Hause eine Macht - Hannover 96 blieb auch beim Debüt von Trainer Mirko Slomka erfolglos.

Mit dem 1:0 (1:0) gegen die Niedersachsen blieb der Aufsteiger auch im neunten Heimspiel ungeschlagen und feierte den ersten «Dreier» seit dem 7. November 2009. Vor 19 300 Zuschauern sorgte der 19-jährige Andre Schürrle bereits nach fünf Minuten für die Entscheidung in einer nicht hochklassigen, aber spannenden Partie. Hannover kämpfteverbissen um den Ausgleich, war aber in der Offensive zu schwach und blieb zum achtenmal ohne Sieg. Selbst zu einem Punktgewinn reichte es nicht.

Simak mit Debüt

05-Trainer Thomas Tuchel hatte sein Team zur Premiere von Neuzugang Jan Simak durcheinandergewirbelt. In der Abwehr wurde Niko Bungert für Bo Svensson aus der Mannschaft rotiert. Zudem standen Eugen Polanski und erstmals auch Adam Szalai in der Startelf. Der Ungar vertrat den am Knie verletzten Aristide Bancé. Szalai hätte sich gleich mit Treffsicherheit in den Vordergrund spielen können. Doch der 23-Jährige brachte zweimal den Ball nicht an 96-Schlussmann Florian Fromlowitz vorbei (18., 28.).

Hannover ideenlos

Hannover ließ die Mainzer trotz der frühen Führung, als sich keiner nach einem Ballverlust für den Schützen Schürrle verantwortlich fühlte, nicht zur Entfaltung kommen. Schlampiges Passspiel der Rheinhessen brachte leichte Ballgewinne der Niedersachsen. Aber sie wussten mit der Feldüberlegenheit nicht viel anzufangen. Ein Freistoß von Arnold Bruggink war so noch beste Chance gegen die bisweilen konfuse Mainzer Abwehr (21.). Trainer Slomka hatte noch auf den gerade vom Afrika-Cup zurückgekehrten Karim Haggui verzichtet. Zudem fehlte der gesperrte Christian Schulz bei den 96ern.

Es wollte kein Schwung aufkommen

Die Partie blieb zäh und eng, wie vom Mainzer Coach Tuchel befürchtet. Die Rheinhessen, die mittlerweile für den verletzten Florian Heller mit Bungert in der Abwehr spielten, entwickelten weiter mehr Torgefahr, auch wenn der eine Stunde durchhaltende Simak wie auch Andreas Ivanschitz dem Spiel nicht die großen Impulse geben konnten. Hannover kämpfte verbissen um den Ausgleich. Nach 64 Minuten war es Jiri Stajner, der knapp verzog. Zwei Minuten später köpfte der gerade eingewechselte Mike Hanke übers Tor. Auf der Gegenseite war es noch einmal der Ungar Szalai, der gegen Fromlowitz den Kürzeren zog.

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