22.09.2013 16:34 Uhr

Unglückliche Niederlage für Lausanne

FC-Zürich-Trainer Urs Meier durfte sich über den Last-Minute-Treffer von Philippe Koch freuen
FC-Zürich-Trainer Urs Meier durfte sich über den Last-Minute-Treffer von Philippe Koch freuen

Der FC Zürich gewann dank einem Tor von Philippe Koch in der Nachspielzeit trotz einer sehr dürftigen Leistung gegen ein verbessertes Lausanne mit 2:1. Die entgegen dem Spielverlauf gefallene Führung des FCZ durch Teixeira konnte von Meoli in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich ausgeglichen werden. Die rote Karte gegen Banana schwächte Lausanne dann aber erheblich.

Die erste Halbzeit war wenig unterhaltsam. Lausanne nahm das Spieldiktat in die Hand, vermochte sich aber keine echten Torchancen zu erspielen. Kämpferisch war die Leistung top, aber spielerisch fehlt doch noch einiges zu einem erfolgreichen Offensivspiel. Das zeigt auch die Statistik, welche zwar neun Schüsse für Lausanne verzeichnet, von denen aber kein einziger aufs Tor kam. Demgegenüber hatte der FCZ lediglich eine einzige Chance, welche aber verwertet werden konnte: Teixeira konnte nach einem Freistoss von Schönbächler in der 22. Minute das 1:0 erzielen. Die zwei besten Chancen für Lausanne vergaben Tafer und Coly, als sich jeweils Brunner bzw. in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit Raphael Koch noch im letzten Moment in den Schuss werfen konnten.

In der zweiten Halbzeit konnte Lausanne schon früh den verdienten Ausgleich erzielen. Nach einem Eckball von Ravet kam Meoli in der 50. Minute am zweiten Pfosten zum Kopfball und traf wuchtig zum 1:1. Danach wiederholte sich während einer halben Stunde das Geschehen aus der ersten Halbzeit, bis in der 80. Minute Banana FCZ-Verteidiger Nef mit einem Ellbogenschlag niederstreckte und dafür des Feldes verwiesen wurde. Daraufhin liess sich Lausanne zu weit in die eigenen Hälft drücken und bezahlte dafür letztlich mit dem Gegentor in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Nach einer Flanke von links brachte Lausanne den Ball nicht weg, Kukuruzovic setzte sich rechts durch und passt in den Rücken der Lausanner Abwehr zu Philippe Koch, welcher aus bester Position zum Abschluss kam und mühelos zum 2:1 einnetzte.

Durch diese unglückliche und alles in allem auch unverdiente Niederlage bleibt Lausanne auf dem einen Punkt sitzen, der gegen GC geholt werden konnte. Die Mannschaft von Trainer Roussey zeigte sich im Vergleich zu vor der Nationalmannschaftspause stark verbessert, konnte diese Leistungssteigerung aber noch nicht in Punkte ummünzen. Der FCZ hingegen kam ohne grossen Aufwand zu drei Punkten und überholte in der Tabelle damit den FC Thun. Mit nun 11 Punkten sind die Zürcher gleichauf mit St. Gallen und bei einem Spiel weniger nur noch vier Punkte hinter der Tabellenspitze.

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Ralph Lehner

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