25.08.2007 18:30 Uhr

Bayer wie entfesselt: 3:0-Erfolg gegen Karlsruhe

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen hat seine Torflaute in der Fußball-Bundesliga beendet und mit einer Galavorstellung den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe bezwang den Aufsteiger Karlsruher SC mit 3:0 (3:0).

Dabei feierten die Leverkusener nach 199 Minuten den ersten Treffer der Saison. Der KSC hingegen musste seine zweite Niederlage nacheinander hinnehmen. Vor 22 000 Zuschauern in der BayArena erzielten Maik Franz (19. Minute/Eigentor), Manuel Friedrich (27.) und Theofanis Gekas (35.) die Treffer für die Gastgeber, die wie entfesselt aufspielten und sich über ein Dutzend hochkarätiger Chancen erspielten.

«Ich bin nach dem schlechten Saisonstart heute sehr zufrieden. Die Mannschaft hat souverän gespielt und sich mit dem 3:0 auch richtig belohnt», befand Skibbe. KSC-Trainer Edmund Becker sagte: «Wir waren heute nicht in der Lage, Bayer Paroli zu bieten und waren dem Gegner in fast allen Belangen unterlegen.»

Die Leverkusener ließen von der ersten Minute an keine Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen wird. Schon nach 52 Sekunden leitete der ins Team zurückgekehrte Kapitän Carsten Ramelow mit einem Pass auf Gekas die erste Tormöglichkeit ein. Es sollte ein selten dagewesenes Feuerwerk an Torchancen folgen. Gegen die hoffnungslos überforderten Karlsruher hatten Friedrich, Stefan Kießling, Tranquillo Barnetta, Gekas, der überragende Bernd Schneider und Gonzalo Castro allein in den ersten 19 Minuten sechs gute Möglichlichkeiten zum Führungstreffer.

Die Leverkusener Torflaute beendete dann aber ein Karlsruher. Einen Freistoß von Schneider verlängerte KSC-Abwehrspieler Franz zum 1:0 für die Gastgeber ins eigene Netz. Vier Minuten später hatte Simon Rolfes Pech mit einem Pfostenschuss, ehe Friedrich in der 27. Minute aus kurzer Distanz das 2:0 folgen ließ. Nach einem Freistoß von Schneider an die Querlatte (32.) gelang Gekas mit seinem ersten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber das 3:0 (35.). Vor der Pause scheiterte erneut Rolfes an KSC-Torhüter Markus Miller. Die Gäste, bei denen Regisseur Tamas Hajnal verletzt fehlte, hatten bis dahin lediglich eine gute Möglichkeit Edmond Kapplani in der 3. Minute, doch Torhüter Rene Adler war auf dem Posten.

Auch nach dem Wechsel blieb Bayer die überlegene Mannschaft. Barnetta, Kießling und Gekas vergaben eine höhere Führung. Rolfes traf in der 53. Minute wieder nur die Querlatte, den Abpraller konnte Kießling gegen Miller nicht verwerten. Der Karlsruher Schlussmann war noch einer der Besten seines Teams und verhinderte eine weitaus höhere Niederlage. Auch Schneider traf nach einer Stunde nach einem Freistoß nur den Pfosten, so dass der KSC am Ende mit dem 0:3 noch gut bedient war.

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