19.10.2012 21:30 Uhr

Kapfenberg gewinnt Kellerderby bei Blau Weiß Linz

Im Kellerduell der 13. Runde in der Erste Liga kassierte Schlusslicht FC Blau-Weiß Linz mit dem 0:3 (0:1) gegen den leistungsstärkeren Kapfenberger SV seine sechste Heimniederlage in Folge. Standfest (39., per Kopf), Kapitän Elsneg (62.) und Wolf (87., per Foulelfer) trafen für die Steirer zum zweiten Auswärts- und Saisonsieg.


Da der Oberösterreichische Fußball-Verband im Linzer Stadion seine Nachwuchsmeister 2011/12 ehrte, verbuchten die Gastgeber ihre Saisonrekordkulisse mit 2.700 Besuchern.


Im Aufeinandertreffen der heim- und bis dato auswärtsschwächsten Elf gab der 31-jährige Steirer Wolf nach einer beherzten Einzelaktion den ersten Warnschuss ab (6.), verfehlte jedoch ebenso das Gehäuse wie auf der Gegenseite der fleißige, doch glücklose Dauerläufer Huspek, der das Außennetz traf (27.). Nach drei Partien ohne Treffer beendete KSV-Rechtsverteidiger Standfest dann die Torsperre der nach einer halben Stunde spielbestimmenden Falken. Der 32-jährige, 34-fache Ex-Teamspieler verwertete freistehend aus acht Metern bei seinem ersten Saisontor eine Rechtsflanke von Masovic per Kopf zum 0:1 (39.).


Obwohl beim Tabellenletzten Innenverteidiger Koll wenig später die "Ampelkarte" erhielt, wäre Blau-Weiß-Kapitän Wawra nach einem Freistoßschlenzer fast mit dem Pausenpfiff noch der Ausgleich für die dezimierten Linzer gelungen. Doch Keeper Kostner fischte den Ball für die Steirer aus dem Kreuzeck.


Gegen die völlig verunsicherten Linzer begann der Bundesliga-Absteiger nach Wiederbeginn druckvoll, und Masovic versäumte binnen einer Minute gleich zwei mal aus kurzer Distanz das 2:0 für die Falken (49.). Die Linzer antworteten mit dem eingewechselten Ex-Kapfenberger Pavlov, der mit zwei satten Schüssen an Keeper Kostner scheiterte (52./59.). Nach einer Stunde machte Elsneg alles klar, als der KSV-Kapitän nach Stanglpass von Wendler, der Knabel aussteigen ließ, am Fünfmeterraum den Ball ins Netz bugsierte (61.). Wolf besorgte per strammen Foulelfer (87.) den 0:3-Endstand für die Gäste, die zuvor in sechs Auswärtspartien nur zwei Tore erzielt hatten.

apa

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