Der FC Sion gewinnt gegen den FC Thun etwas glücklich mit 2:1. Leo Itaperuna sorgte in der 14. Minute für die Sittener Führung ehe Anatole Ngakumol in der 42. Minute den Thuner Ausgleichstreffer schoss. Nach der Pause war es wieder Ngakumol, der in der 61. Minute seinen zweiten Treffer schoss und damit dem FC Sion den Sieg sicherte. Aufgrund des Spielverlaufs wäre ein Unentschieden das fairere Resultat gewesen.

Im Tourbillon blieb der heimische Fansektor, nach der Pyroaffäre im Spiel gegen den FC St. Gallen, geschlossen. Trotzdem startete der FC Sion gut ins Spiel und hatte mehr Spielanteile als der Gast aus Thun. Beide Teams schenkten sich von Anfang an Nichts und so kam es zu vielen kleinen Fouls, die den Spielfluss ins Stocken brachte. In der 14. Minute versuchte es Wüthrich aus zentraler Position, sein Schuss wurde durch einen Thuner abgelenkt und damit zur perfekten Kopfballvorlage für Leo Itaperuna, der liess Thun-Hüter Faivre keine Chance und köpfte zur 1:0 Führung ein. Der FC Thun wurde im Verlauf der Spiels stärker. In der 29. Minute hatte Ngakumol nach einem Sittener Abwehrfehler den Ausgleich auf dem Fuss. Er scheiterte jedoch an Vanins. In der 42. Minute liess Vanins aber keine Chance. Nach einer Hereingabe von links, drückte Ngakumol mit links ab und traf damit zum verdienten 1:1 Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel ging es im ähnlichen Stile weiter wie vor dem Pausentee. Es wurde hart um jeden Ball gekämpft, wobei Schiedsrichter Kever immer wieder das Spiel wegen Fouls unterbrechen musste. In der 58. Minute rettete Thun-Goali Faivre gegen Itaperuna glänzend. Drei Minuten später in der 61. Minute zog der Thuner Keeper jedoch den Kürzeren. Leo Itaperuna bekam den Ball an der Strafraumgrenze, konnte sich drehen und gleich drei Thuner stehen lassen. Faivre eilte aus dem Tor, Itaperuna blieb mit etwas Glück der Ball am Fuss kleben und schob mit links ins leere Tor ein. In einer heissen Schlussphase zeigte der FC Thun ein grosses Kämpferherz. Beide Teams hatten Torchancen, doch Sion liess in der Defensive nichts mehr anbrennen, sodass es beim 2:1 Schlussresultat blieb.

Evelyn Fuentes