01.09.2012 22:45 Uhr

St. Gallen gewinnt hitzigen Spitzenkampf gegen Sion

Die Überflieger aus St. Gallen lassen die Liga weiterhin aufhorchen. Mit einem klaren 3:0-Auswärtserfolg über Sion klettert der Aufsteiger auf den ersten Tabellenrang. Mathys (12., 43.) brachte die Gäste im ersten Abschnitt mit einem Doppelpack in Front, obwohl Sion vor allem in der Anfangsphase der Partie mehr machte. Den Wallisern gelang es in der hitzigen zweiten Halbzeit keine probate Antwort zu geben, stattdessen setzte Scarione in der Nachspielzeit gar noch den Schlusspunkt.


Die emotionsgeladene Begegnung startete mit einer Druckphase der Hausherren. Die Walliser verpassten es aber, sich eine grosse Torgelegenheit herauszuspielen. Ganz anders die St. Galler, nach kurzen Anfangsschwierigkeiten ging der Tabellenzweite durch Mathys in Front. Er wurde zuvor herrlich von Wirbelwind Regazzoni in Szene gesetzt. Sion gelang es nicht eine postwendende Antwort zu liefern, stattdessen machten die Gäste weiterhin Druck. In der 39. Minute hatten die Heimfans im Stade de Tourbillon den Torschrei im Rachen. Leo Itaperuna köpfte aus aussichtsreicher Position knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause kam es aus Sittener Sicht knüppeldick: Mathys nickte per Kopf zum 2:0 ein. Vorlagengeber erneut der entfesselt spielende Regazzoni.


Nach einer kurzen Atempause ging die intensive Partie ähnlich umkämpft weiter. Die Torchancen wurden auf beiden Seiten zwar rarer, jedoch entschädigten die engagiert geführten Zweikämpfe für den offensiven Leerlauf in der Folge. Erst in der Schlussphase gelang es Sion wieder Torgefahr zu versprühen. Eine Serey Die-Flanke mutierte zum Schuss und prüfte Lopar. Dem Heimteam gelang es nicht mehr einen Treffer zu erzielen. Es war in der Nachspielzeit gar Scarione, welcher mit einem Flachschuss auf 3:0 erhöhen konnte. Ein fader Beigeschmack bleibt die Tatsache, dass St. Gallen-Schlussmann Lopar rund eine Viertelstunde vor Schluss fast von einer Petarde getroffen wurde. Die Ostschweizer setzten danach die Partie nur unter Protest fort. Das letzte Wort in diesem Zwischenfall ist mit Sicherheit noch nicht gesprochen. Nun verabschiedet sich die Super League in die Nationalmannschafts-Pause.


Oliver von Allmen

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