Fussball ist ein schnelllebiges Geschäft: Am Samstag brillierten die Schweizer noch beim 5:3-Sieg gegen Deutschland, heute verlor das Team von Ottmar Hitzfeld hingegen nach einer uninspirierten Leistung gegen Rumänien mit 0:1. Das einzige Tor der Partie erzielte Gheorghe Grozav in der 56. Minute per Kopf.

11‘850 Zuschauer sahen in der Swissporarena in Luzern einen unruhigen Beginn der Schweizer. In der Startphase schlichen sich im Team der Eidgenossen viele Flüchtigkeitsfehler ein. Eine Grosschance für Grozav kurz nach dem Anpfiff war die Folge. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Mannen von Ottmar Hitzfeld besser ins Spiel. Die konstruktiven Spielideen des Spielmacher-Duos Xhaka/Inler vermisste man derweil. Dennoch kamen die Schweizer zu ihren Torgelegenheiten, welche man aber nicht verwertete. Da auch die Rumänen in der Offensive nicht viel zustande brachten, ging es folgerichtig torlos in die Pause.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Schweizer über weite Strecken die Begegnung im Griff, in der Angriffseröffnung haperte es aber gewaltig. Überraschende Vorstösse wie man im Spiel am Samstag noch gesehen hatte waren absolute Mangelware. Die Rumänen machten indes das Maximum aus ihren überfallartigen Konterangriffen. In der 56. Minute köpfte Gheorghe Grozav auf Flankenball von Udinese-Profi Gabriel Torje zur Führung ein. Es blieb bis zum Schluss der einzige Treffer der Partie. Für die Schweizer gilt es jetzt die Erkenntnisse zu analysieren und sich daraufhin in die wohlverdiente Sommerpause zu verabschieden, bevor im Herbst die WM-Qualifikation startet. Die Rumänen hingegen treffen nächste Woche in einem weiteren Testspiel auf Österreich, bevor es auch für die Osteuropäer in die Ferien geht.

Oliver von Allmen