09.03.2024 17:26 Uhr

8:1! FC Bayern schießt Mainz aus dem Stadion

Deutlicher Sieg für den FC Bayern gegen Mainz 05
Deutlicher Sieg für den FC Bayern gegen Mainz 05

Der FC Bayern feiert ein Schützenfest und versprüht nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League beim 8:1 gegen Mainz 05 großen Glanz - besonders dank seines Torjägers.

Harry Kane schnappte sich von Schiedsrichter Patrick Ittrich den Spielball und nahm ihn erst mal mit in die Südkurve.

Während droben auf der Tribüne die ehemaligen Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß kaum noch aus dem Klatschen herauskamen, schlenderte der famose Engländer nach dem glanzvollen 8:1 (3:1) gegen den FSV Mainz 05 schließlich entspannt in die Kabine mit stolzgeschwellter Brust und einem Marke, die bislang nur der legendäre Uwe Seeler erreicht hatte.

Drei Treffer, zwei Vorlagen - noch mehr als die ebenfalls herausragenden Leon Goretzka (2 Tore/2 Vorlagen) und Jamal Musiala (1/2) war Kane vier Tage nach dem Einzug des FC Bayern ins Viertelfinale der Champions League wieder mal der Mann des Tages beim Pflichtsieg gegen die stark abstiegsgefährdeten Mainzer.

In seiner Premierensaison hat der Engländer in 25 Ligaspielen nun 30 Treffer erzielt, so viele wie zuvor nur "Uns Uwe" 1963/1964.

FC Bayern verkürzt Rückstand auf Leverkusen

Neben dem vierten Dreierpack von Kane (13., 45.+7 und 70.) gab es die Treffer von Goretzka (20. und 90.+2), Thomas Müller (47.), Musiala (61.) und dem lange verletzten Serge Gnabry (66.) zu bejubeln.

"Es war ein überzeugender Sieg. Das haben wir in dieser Saison oft vermissen lassen, trotzdem ist es unsere Pflicht, weiter alles in die Waagschale zu werfen", sagte Goretzka bei "Sky" und ergänzte: "Wenn Leverkusen vielleicht mal wackelt, müssen wir da sein."

Den Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen verkürzten die Bayern zumindest bis Sonntag auf sieben Punkte, doch realistisch ist die zwölfte Meisterschaft der Münchner in Serie wohl nicht mehr.

Mainz bleibt auswärts in dieser Saison weiter sieglos und in akuter Abstiegsgefahr. "Das ist eine krasse Geschichte, das tut sehr weh", sagte Sportdirektor Martin Schmidt: "Wir wollten mutig sein, aber wir waren zu mutig, zu übermütig."

Mainz sucht beim FC Bayern den Weg nach vorne

Mainz begann in der Tat mutig, blieb es auch nach dem schnellen 0:2-Rückstand und verkürzte zwischenzeitlich sogar durch den sehenswerten Freistoß von Nadiem Amiri (31.).

Mainz suchte weiter den Weg nach vorne und hatte durch den auffälligen Brajan Gruda in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Chance zum Ausgleich - stattdessen traf kurz vor der Pause Kane. "Wir haben viel zu schlecht, zu naiv verteidigt", sagte Torhüter Robin Zentner.

Nach der Pause und Müllers Treffer fielen die Gäste zusehends auseinander, die Bayern bestraften jeden Fehler mit gnadenloser Effizienz. "Endlich haben wir mal wieder Tore gemacht", sagte Goretzka. Nach dem Sieg gegen Lazio Rom in der Champions League hätten er und seine Mitspieler sich vorgenommen, "dass wir in unserem Flow bleiben wollen - das hat gut geklappt". In der Tat.

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