15.12.2023 20:25 Uhr

FC Schalke hadert mit zwei Ausgleichstreffern

Keke Topp (r.) erzielte sein erstes Zweitliga-Tor für den FC Schalke 04
Keke Topp (r.) erzielte sein erstes Zweitliga-Tor für den FC Schalke 04

Schalke 04 hat den versöhnlichen Abschluss eines enttäuschenden Jahres mit Bundesliga-Abstieg und Zweitliga-Fehlstart verpasst.

Die Königsblauen mussten sich zum Hinrundenabschluss trotz zweimaliger Führung gegen die SpVgg Greuther Fürth mit einem 2:2 (1:0) begnügen und bleiben in der Nähe der Abstiegszone. Die Franken, die zum siebten Mal in Folge ungeschlagen blieben, kletterten auf Platz drei.

Mit seinem ersten Profitor brachte Keke Topp die Schalker erstmals in Führung (30.). Der 19-Jährige war erst durch die Verletzung des Stürmers Bryan Lasme in die Startelf gerückt - erst zum zweiten Mal in seiner Karriere. Branimir Hrgota glich kurz nach der Pause aus (50.). Nach Kenan Karamans Kopfballtreffer zum 2:1 (74.) rettete Simon Asta (77.) den Gästen einen Punkt. Die Gelsenkirchener mussten die Schlussphase in Unterzahl überstehen, nachdem Derry Murkin wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rot erhalten hatte (80.).

Topp hatte schon in der siebten Minute die erste Schalker Chance, als er aus kurzer Distanz an Torhüter Jonas Urbig scheiterte (7.). Seinem Tor ging ein langer Pass von Blendi Idrizi voraus, der wie Topp erst unter dem neuen Trainer Karel Geraerts zum Zug kommt.

Die große Chance zum 2:0 vergab Zweitliga-Rekordtorschütze Simon Terodde, der völlig frei vom Elfmeterpunkt über die Latte schoss (43.). Nur zwei Minuten später scheiterte Tobias Mohr an Urbig. Nach dem Seitenwechsel dominierte Fürth: Zunächst traf Armindo Sieb den Pfosten (47.), dann gelang Hrgota der Ausgleich. Beim 2:2 schlief Mohr, der den Ball nicht wegschlug, sondern Asta überließ.

Die Schalker Fans feuerten ihr Team von der ersten Minute an. Auf den angekündigten zwölfminütigen Stimmungsboykott aus Protest gegen den umstrittenen Investorendeal verzichtete der königsblaue Anhang. Ihr Klub hatte für den Einstieg eines Geldgebers gestimmt - weil er sich davon eine andere Verteilung der TV-Gelder verspricht.

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