25.11.2023 19:30 Uhr

Sturm mit Heimsieg gegen Austria Lustenau

Sturm hatte gegen Lustenau Grund zum Jubeln
Sturm hatte gegen Lustenau Grund zum Jubeln

Sturm Graz liegt auch nach der 15. Runde der Bundesliga punktegleich mit Tabellenführer Red Bull Salzburg auf Platz zwei. Die Steirer feierten am Samstag einen 2:0-Heimsieg über Schlusslicht Austria Lustenau, Horvat (48.) und Prass (70.) sorgten für einen aufgrund der zweiten Hälfte verdienten Erfolg. Bei den Gästen sah Diallo Gelb-Rot (52.).

Vor dem Seitenwechsel hatten die Hausherren noch große Mühe gegen die Lustenauer, bei denen nach der Trennung von Markus Mader erstmals Sportchef Alexander Schneider als Interimscoach auf der Bank saß. Bei den Grazern fehlten neben Kiteishvili, Böving und Jatta auch Wüthrich wegen Knieproblemen. Zudem musste der erkrankte Goalie Scherpen passen.

An seiner Stelle stand Eigengewächs Maric erstmals im Tor - und leistete sich bei einem Corner prompt eine Unsicherheit. Affengruber verhinderte mit seiner Rettungsaktion vor der Linie Schlimmeres (3.). Dafür zeigte Maric bei seinen Paraden gegen Rhein (14.) und Diaby (41.) keine Schwäche.

Sturm fand gegen den krassen Außenseiter zunächst nicht richtig in die Gänge, Chancen waren Mangelware. Wlodarczyk verstolperte aus wenigen Metern (8.), Lustenau-Goalie Schierl entschärfte einen Schuss von Horvat (21.) und einen Freistoß von Prass (36.) und war auch bei einem spektakulären Versuch von Sarkaria, ausgeführt auf Höhe der Mittelauflage, zur Stelle (44.).

Kein Trainereffekt bei Austria Lustenau

In der zweiten Hälfte kamen die Grazer mit deutlich mehr Esprit aus der Kabine. Zunächst scheiterte Sarkaria an Schierl, nach dem darauffolgenden Corner versenkte Horvat den abspringenden Ball von der Strafraumgrenze im rechten unteren Eck. Vier Minuten später ging Diallos Oberarm gegen den Kopf von Hierländer, der bereits davor verwarnte Franzose musste mit Gelb-Rot vom Platz (52.).

Damit war die Partie entschieden. Die Lustenauer konnten nicht mehr zusetzen und Sturm erspielte sich einige Chancen. Für den Endstand sorgte Prass per Kopf nach Flanke von Gazibegovic - davor hatten Wlodarczyk (59.) und Horvat (67.) Topgelegenheiten ausgelassen, danach vergab Lavalee einen weiteren Sitzer (84.).

Auch wenn Sturm einen höheren Sieg verpasste, so gelang dennoch die Generalprobe für das Europa-League-Heimspiel am Donnerstag gegen Rakow Czestochowa. Außerdem wurde die bemerkenswerten Erfolgsserie gegen Austria Lustenau fortgesetzt: In 21 Liga- und Cuppartien gab es bei einem Remis 20 Sturm-Siege, die jüngsten sechs davon glückten ohne Gegentor. Die Vorarlberger wiederum halten weiterhin bei nur drei Punkten, der Vorletzte WSG Tirol ist nach wie vor fünf Punkte entfernt.

apa

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