05.07.2023 11:37 Uhr

Brasilianerinnen setzt Zeichen gegen Mullah-Regime

Brasiliens Fußballfrauen um Superstar Marta setzt vor der WM 2023 ein Zeichen
Brasiliens Fußballfrauen um Superstar Marta setzt vor der WM 2023 ein Zeichen

Starkes Statement für Menschenrechte von Brasiliens Fußball-Frauen: Das Ensemble um die WM-Rekordtorschützin Marta reiste am Mittwoch zur WM in Australien und Neuseeland in einem Flieger mit zwei Spruchbändern.

"Keine Frau sollte gezwungen werden, ihren Kopf zu bedecken" und "Kein Mann sollte dafür gehängt werden, dass er das sagt" war als Botschaft zu vernehmen. Zudem waren die Konterfeis von Mahsa Amini und Amir Nasr Azadani zu sehen.

Amini war im September vergangenen Jahres in Teheran wegen des angeblichen Verstoßes gegen das Kopftuch-Gesetz von der mittlerweile aufgelösten Sittenpolizei festgenommen worden und anschließend in Polizeigewahrsam verstorben.

Fußball-WM der Frauen 2023: Brasilien steht für Frauenrechte im Iran ein

Ihr Tod hatte weltweit für Proteste gegen die Behandlung von Frauen durch das Mullah-Regime gesorgt.

Azadani, ein ehemaliger Fußballspieler, war während der blutigen Proteste im Iran festgenommen und zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Brasiliens Auswahl trifft bei der Endrunde in Australien in der Gruppe F auf Frankreich, Jamaika und Panama. Im Falle eines Achtelfinaleinzugs wäre Deutschland ein möglicher Gegner.

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