01.10.2021 14:03 Uhr

Sabitzer: Keine "Kapitänsansprüche" beim FC Bayern

Marcel Sabitzer wechselte von RB Leipzig zum FC Bayern
Marcel Sabitzer wechselte von RB Leipzig zum FC Bayern

Neuzugang Marcel Sabitzer geht seine Aufgabe beim FC Bayern mit der nötigen Portion Demut an.

"Kapitänsansprüche kann ich hier nicht stellen, das ist mir schon bewusst. Aber meine Mentalität wird sich nie ändern. Ich will auf dem Platz immer vorangehen, alles geben und meine Mannschaft pushen", sagte der 27-Jährige dem Mitgliedermagazin "51". 

Sabitzer war für angeblich 15 Millionen Euro von RB Leipzig nach München gewechselt, genauso wie vor ihm Trainer Julian Nagelsmann sowie Dayot Upamecano. Den Zeitpunkt für sein Engagement beim deutschen Rekordmeister erachtet der österreichische Nationalspieler als ideal.

"Ich bin mit 27 Jahren im besten Fußballeralter, und da wollte ich mich immer auf dem Höhepunkt meiner Karriere sehen. Dass mein altes Trainerteam und Dayot Upamecano ebenfalls hier sind, ist ein schöner Nebeneffekt und macht die Sache für mich absolut rund", sagte Sabitzer.

Der Wechsel zum FC Bayern sei für ihn die "Erfüllung eines Kindheitstraums", sagte Sabitzer. "Wenn du als kleiner Bub immer stolz mit deinem Bayern-Trikot herumgelaufen bist, dann ist das hier das Höchste der Gefühle. Ich habe vom FC Bayern geträumt, und damals war das sehr, sehr weit weg. Jetzt komme ich aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus."

Marcel Sabitzer über "Gewitterwolken" beim FC Bayern

Mit der Bayern-DNA und dem Credo "Mia san mia" kann sich der Ex-Leipziger nach eigener Angabe sehr gut identifizieren. "Wenn du hier nichts gewinnst, ziehen recht schnell Gewitterwolken auf. Das möchte jeder vermeiden", sagte Sabitzer. "Ich sitze auch manchmal nach Spielen, die wir gewonnen haben, unzufrieden zuhause und denke mir: 'Eigentlich hätte es noch besser sein können.' So war ich schon immer, das wird sich hier auch nicht ändern."

Im Hinblick auf seine Lieblingsposition erklärte der flexible Mittelfeldspieler: "Auf der linken Acht bin ich am stärksten. Aber das System ist erst einmal zweitrangig, ich will mich in der Mannschaft gut zurechtfinden, und dafür werde ich sehr viel investieren."

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