Für rund 15 Millionen Euro wechselte Marcel Sabitzer kurz vor dem Ende des Transferfensters von RB Leipzig zum FC Bayern. In München erwartet den Österreicher ein großer Konkurrenzkampf. Eine Herausforderung, der sich der Neuzugang stellen will.

Nach sieben Jahren im RB-Kosmos trägt Sabitzer ab sofort das Trikot des FC Bayern. Mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Corentin Tolisso hat Trainer Julian Nagelsmann im zentralen Mittelfeld viele Optionen. Aufgrund dessen rechnet Sabitzer auch zunächst mit einer etwas kleineren Rolle.

"Bei RB war ich Stammspieler und Kapitän. Da hatte ich einen gewissen Bonus, den ich auch zurückgezahlt habe. Beim FC Bayern bin ich jetzt Herausforderer, dessen bin ich mir bewusst", reflektierte der 27-Jährige seine Ausgangslage bei der offiziellen Vorstellung. Die Situation habe sich für ihn verändert, gestand Sabitzer.

Gleichzeitig versicherte der Spielmacher: "Ich werde aber im Training Gas geben und will da sein, wenn ich die Chance bekomme." Als Wunschposition nannte Sabitzer, dessen Vertrag beim FC Bayern bis 2025 datiert ist, "die linke Acht".

Sabitzer steht dem FC Bayern gegen RB Leipzig zur Verfügung

Im Vergleich zu Leipzig herrsche rund um die Säbener Straße eine größere Medienpräsenz und mehr Rummel, erklärte Sabitzer die Unterschiede zwischen seinem letzten und neuem Arbeitgeber.

Beim FC Bayern trifft Sabitzer auf Julian Nagelsmann, der dem Mittelfeldmann bereits aus Leipzig vertraut ist. "Für mich ist es natürlich gut, dass ich den Trainer kenne. Zugleich weiß ich aber auch, dass es kein Bonus ist", gestand Sabitzer, der mit dem FC Bayern am Samstag (18:30 Uhr) ausgerechnet auf seinen Ex-Verein trifft.

Gesundheitlich sei er laut eigener Aussage dafür fit. "Ich habe die Woche gut trainiert, habe einen guten Eindruck hinterlassen und wäre bereit", sagte Sabitzer. Zuletzt hatten den Neu-Münchner, der am Dienstag ins Training eingestiegen war, Adduktorenprobleme geplagt.