08.09.2021 11:03 Uhr

Nächster Rückschlag für ehemaliges Bayern-Talent

Franck Evina wechselte 2020 vom FC Bayern zu Hannover 96
Franck Evina wechselte 2020 vom FC Bayern zu Hannover 96

Noch vor wenigen Jahren galt Franck Evina beim FC Bayern als eines der vielversprechendsten Talente, doch inzwischen stockt die Karriere des Flügelspielers. Nun muss der gebürtige Kameruner den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Im Frühjahr 2018 lief Evina für den FC Bayern zweimal in der Bundesliga auf. Allerdings konnte sich der Linksaußen beim Rekordmeister nicht durchsetzen, weshalb der heute 21-Jährige zwischenzeitlich an den KFC Uerdingen verliehen wurde.

Im Sommer 2020 wagte Evina schließlich einen Neuanfang und wechselte für die kolportierte Summe von 150.000 Euro vom FC Bayern zu Hannover 96. Doch mehrere schwere Verletzungen bremsten den Rechtsfuß immer wieder aus.

Aufgrund dessen kam der ehemalige Hoffnungsträger bei Hannover 96 gerade einmal auf drei Kurzeinsätze. Jetzt kommt es für Evina noch schlimmer, denn ab sofort gehört das Ex-Bayern-Talent bei Hannover 96 nicht mehr zum Profikader. Stattdessen muss der Offensivspieler künftig bei der zweiten Mannschaft trainieren.

"Das ist keine Degradierung"

"Evina wird zur U23 gehen. Weil es für ihn wichtig ist, einen Trainingsrhythmus zu haben, dass er auf dem Niveau erst mal wieder stabil wird", wird 96-Trainer Jan Zimmermann bei "Bild" zitiert. Aktuell sei Evina krank, teilte Hannover mit.

"Das ist keine Degradierung. Es geht darum, dass sie jetzt eine wichtigere Rolle in der Mannschaft spielen als sie das in unserer Trainingsgruppe machen", begründete Zimmermann seine harte Maßnahme weiter: "Wir arbeiten daran, eine engere Verzahnung zu haben und darauf zu achten, dass wir Spieler entwickeln. Wir dürfen das nicht nur daran messen, ob diese Spieler sofort Zweitliga-Einsätze bekommen, sondern ob wir sie gut darauf vorbereiten."

Doch nicht nur für Evina läuft es derzeit unrund. Hannover 96 befindet sich nach einem schwachen Saisonstart in der ersten Krise. Mit vier Punkten aus fünf Partien rangieren die Niedersachsen derzeit auf dem vorletzten Platz.

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