Mit Marcin Kaminski, Victor Pálsson, Danny Latza, Reinhold Ranftl, Thomas Ouwejan, Marius Bülter, Marvin Pieringer und Simon Terodde hat der FC Schalke 04 bereits acht Neuzugänge in seinen Reihen begrüßt, ein Ende ist aber wohl noch nicht in Sicht.

"Mein Wunsch ist, dass bis zum Start gegen den Hamburger SV noch etwas passiert", bestätigte S04-Sportdirektor Rouven Schröder im Gespräch mit der "WAZ", dass der FC Schalke 04 gerne noch einmal nachlegen würde. 

Der bosnische Mittelfeldspieler Adi Nalic von Malmö FF wird künftig allerdings nicht das Trikot der Knappen tragen. "Da ist nichts dran. Wir haben nie mit ihm gesprochen", fegte Schröder die Gerüchte vom Tisch. Das schwedische Portal "fotbolldirekt.se" brachte den offensiven Mittelfeldspieler unlängst in Gelsenkirchen und beim Hamburger SV ins Spiel.

Auch eine Veränderung auf der Torhüterposition, die Schröder zuletzt selbst ins Spiel brachte, zeichnet sich noch nicht ab. "Es wird bei uns eine Nummer eins, eine Nummer zwei und eine Nummer drei geben. Ich möchte keine zusätzliche Baustelle aufmachen und sagen: Jetzt kommt noch Torwart Nummer vier. Wer letztlich die Nummer eins wird, entscheidet unser Trainer", löschte Schröder das höchstpersönlich entfachte Transferfeuer wieder.

Youngster im Anflug auf Schalke

Eine bevorstehende Verstärkung stellte Schröder hingegen in der Offensive in Aussicht. Mit Zenit St. Petersburg habe man sich auf eine Leihe von Testspieler Yarosloav Mikhailov geeinigt, so der 45-Jährige. "Es sieht gut aus, dass wir ihn für ein Jahr von Zenit ausleihen. Die Verträge müssen dazu hin- und hergeschickt werden", erläuterte Schröder angesprochen auf den 18-Jährigen, der bei in der Schalker Saisonvorbereitung zuletzt durchaus Akzente setzen konnte.

Bezüglich der Personalie Salif Sané herrscht frühestens am Dienstag Klarheit. Dann stehe ein Gespräch mit dem Verteidiger, Coach Dimitrios Grammozis und der sportlichen Führung auf dem Programm. "Es ist ein ergebnisoffenes Gespräch. Es geht darum, wie wir uns die Zukunft vorstellen", so Schröder. Sané wurde einmal mehr von Knieproblemen zurückgeworfen, ob er seine Karriere fortsetzen kann, scheint noch ungeklärt.