29.06.2021 12:37 Uhr

Darum ist das Bayern-Interesse an Hudson-Odoi erkaltet

Im Fokus: Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea
Im Fokus: Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea

Callum Hudson-Odoi galt im letzten Jahr als einer der Wunschspieler schlechthin beim FC Bayern München. Ein Transfer kam nicht zustande, mittlerweile ist das Interesse des Deutschen Meisters am Youngster des FC Chelsea weitestgehend erkaltet. Woran liegt das?

Es sind zweierlei Gründe, warum die Verantwortlichen an der Säbener Straße wohl auch in diesem Sommer von einer Transferoffensive in der Causa Hudson-Odoi absehen werden.

Zum einen ließ die sportliche Entwicklung des 20-Jährigen unter Chelsea-Teammanager Thomas Tuchel zuletzt zu wünschen übrig. In der abgelaufenen Premier-League-Saison stand er nur zehnmal in der Startformation, brachte es in der gesamten Spielzeit auf nur zwei Saisontore.

Auch in der Champions League, die Chelsea bekanntermaßen gewann, spielte Hudson-Odoi keine große Rolle für seine Mannschaft und kam nach dem Achtelfinal gegen Atlético Madrid überhaupt nicht mehr zum Einsatz.

Verletzungsbedingte Gründe hatte das Reservisten-Dasein des Offensivspielers in diesem Kalenderjahr keine mehr. Die jüngsten Knöchel- und Hüftprobleme beim Außenstürmer waren eigentlich zu Jahresbeginn überstanden. 

"BBC"-Reporter Constantin Eckner will nun erfahren haben, dass die Münchner auch aus wirtschaftlichen Gründen kein Interesse mehr an einer zeitnahen Verpflichtung des englischen U-Nationalspielers haben. 

Der gebürtige Londoner, der noch bis 2024 bei den Blues unter Vertrag steht, soll dem FC Bayern schlichtweg zu teuer sein. Zuletzt kursierten Spekulationen, dass der Rekordmeister sich immerhin noch ein Leihgeschäft mit Kaufoption vorstellen könne. Auch von diesem Modell sollen die Bayern mittlerweile aber Abstand genommen haben.

Neu-Coach Julian Nagelsmann plane vielmehr voll mit dem Franzosen Kingsley Coman, der zuletzt auch mit dem FC Liverpool und Manchester United in Verbindung gebracht wurde. Der Champions-League-Held aus dem letzten Jahr soll unbedingt an der Säbener Straße gehalten werden, während sich die Personalie Callum Hudson-Odoi wohl endgültig erledigt hat. 

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