01.01.2021 19:40 Uhr

Eintracht und Bayern pokern um Zirkzee

Zieht es Joshua Zirkzee vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt?
Zieht es Joshua Zirkzee vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt?

Beim FC Bayern kommt Sturm-Talent Joshua Zirkzee kaum zum Einsatz. Im Winter soll der 19-jährige Niederländer deshalb verliehen werden. Neben dem 1. FC Köln soll nun auch Eintracht Frankfurt in den Poker um den Youngster eingestiegen sein - und die Gerüchte nehmen Fahrt auf.

"Bild" zufolge habe es bereits erste Kontakte zwischen den Klubs gegeben. Dabei sei auch über eventuelle Transfer-Modalitäten gesprochen worden. Der mögliche Knackpunkt: eine Kaufoption für Zirkzee.

Die Eintracht sei nach dem Abgang von Bas Dost zum FC Brügge auf der Suche nach einer langfristigen Lösung - und nach einer, die im Falle eines Weiterverkaufs satte Transfer-Erlöse verspricht. Der FC Bayern soll Zirkzee aktuell jedoch nur ohne Kaufoption verleihen wollen.

Zuvor hatte auch die "FAZ" berichtet, dass Zirkzee zum "Kandidatenkreis" bei der Eintracht gehöre.

Allerdings ist Zirkzee nicht der einzige potenzielle Kandidat bei der Eintracht. Auch über eine Rückkehr von Luka Jovic wird diskutiert. Zudem gehört dem Vernehmen nach Cenk Tosun vom FC Everton zu den Bewerbern.

Beim FC Bayern ist Zirkzee nach der Verpflichtung von Eric Maxim Choupo-Moting im Sommer nur noch dritter Stürmer. Unter Hansi Flick kam er in der laufenden Saison erst drei Mal in der Bundesliga und einmal in der Champions League zum Einsatz. Ein Tor konnte er dabei nicht erzielen.

FC Bayern: 1. FC Köln schon im Sommer an Joshua Zirkzee interessiert

Schon im November deutete Zirkzee einen zumindest vorübergehenden Wechsel an. "Es ist wichtig, dass ich komplette Partien spiele", verriet er gegenüber der niederländischen Tageszeitung "Algemeen Dagblad": "Ich versuche, fit zu bleiben, und wenn ich während der Winterpause per Leihe wechseln kann, ist das vielleicht eine Option."

Laut "Bild" und "Sky" gilt neben der Eintracht auch der 1. FC Köln als Interessent für Zirkzee. Dass der Effzeh im Sommer an einer Verpflichtung interessiert war, ist längst ein offenes Geheimnis. Geschäftsführer Horst Heldt bestätigte öffentlich Gespräche zwischen den Klubs. "Wir hatten Kontakt. Ich habe mich mit Hasan [Salihamidzic] und Hansi [Flick] ausgetauscht - aber es war einfach der falsche Zeitpunkt", sagte er im Interview mit "tz" und "Münchner Merkur".

Nach dem 8:2-Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona habe er "nach Joshua gefragt", ergänzte Heldt. Allerdings wollte der FC Bayern den jungen Niederländer zu diesem Zeitpunkt nicht ausleihen, so der Kölner Geschäftsführer.

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