29.12.2020 10:15 Uhr

1. FC Köln bekommt Konkurrenz bei Zirkzee

Zieht es Joshua Zirkzee vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt?
Zieht es Joshua Zirkzee vom FC Bayern zu Eintracht Frankfurt?

Beim FC Bayern kommt Sturm-Talent Joshua Zirkzee kaum zum Einsatz. Im Winter soll der 19-jährige Niederländer deshalb verliehen werden. Neben dem 1. FC Köln soll nun auch Eintracht Frankfurt in den Poker um den Youngster eingestiegen sein.

Wie die "FAZ" berichtet, gehört Zirkzee zum "Kandidatenkreis" bei der SGE. Die Hessen wollen die entstandene Lücke im Angriff nach dem Abgang von Bas Dost zum FC Brügge möglichst schnell schließen.

Allerdings ist Zirkzee nicht der einzige potenzielle Kandidat bei der Eintracht. Auch über eine Rückkehr von Luka Jovic wird diskutiert. Zudem gehört Cenk Tosun vom FC Everton zu den Bewerbern.

Nach der Verpflichtung von Eric Maxim Choupo-Moting ist Zirkzee nur noch dritter Stürmer beim FC Bayern. Unter Hansi Flick kam der 19-Jährige in der laufenden Saison erst drei Mal in der Bundesliga und einmal in der Champions League zum Einsatz, ein Tor konnte er dabei nicht erzielen.

Schon im November deutete Zirkzee an, dass er bei einem anderen Klub Spielpraxis sammeln will. "Es ist wichtig, dass ich komplette Partien spiele", verriet er gegenüber der niederländischen Tageszeitung "Algemeen Dagblad": "Ich versuche, fit zu bleiben, und wenn ich während der Winterpause per Leihe wechseln kann, ist das vielleicht eine Option."

Daran scheiterte der Sommer-Wechsel zum 1. FC Köln

Laut "Bild" und "Sky" gilt der 1. FC Köln als heißer Abnehmer. Dass der Effzeh im Sommer an einer Verpflichtung von Zirkzee interessiert war, ist längst ein offenes Geheimnis. Geschäftsführer Horst Heldt hat zuletzt offiziell bestätigt, dass es Gespräche zwischen den Klubs gab. 

"Wir hatten Kontakt. Ich habe mich mit Hasan [Salihamidzic] und Hansi [Flick] ausgetauscht - aber es war einfach der falsche Zeitpunkt", erklärte Heldt im Interview mit der "tz" und dem "Münchner Merkur".

Nach dem 8:2-Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona habe er "nach Joshua gefragt", ergänzte Heldt. Allerdings wollte der Rekordmeister den jungen Niederländer zu diesem Zeitpunkt nicht ausleihen, erklärte der Kölner Geschäftsführer.

Erst in den Wochen danach habe der FC Bayern seine Meinung doch noch geändert. "Ganz am Ende, am vorletzten Transfertag, war es für uns dann zu spät", verriet Heldt, warum der Wechsel des Stürmers in die Domstadt nicht zustande kam.

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