Ein Comeback von Kapitän Benjamin Hübner ist bei Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim weiterhin nicht in Sicht. Dies sagte Trainer Sebastian Hoeneß bei der Video-Pressekonferenz.

Der 31 Jahre alte Innenverteidiger leidet an einer hartnäckigen Fußverletzung und kam in dieser Bundesliga-Spielzeit noch gar nicht zum Einsatz.

Bei den Langzeitverletzten sei der Tscheche Pavel Kaderabek (zuletzt Wadenprobleme) der einzige, der zeitnah nach Weihnachten wieder auflaufen könne.

Hoffenheim beschließt das turbulente Jahr 2020 am Dienstag (18:30 Uhr) mit einer DFB-Pokalpartie gegen Zweitligist SpVgg Greuther Fürth.

Hoeneß erwartet gegen das Kleeblatt keinen Klassenunterschied. "Ich glaube, dass sie die Leistungsfähigkeit hätten, in der Bundesliga zu sein", sagte der 38-Jährige: "Sie haben richtig Qualität und wären in der Lage dort, den einen oder anderen Punkt zu holen. Da wartet ein dickes Brett auf uns. Es gibt überhaupt keinen Grund, sie zu unterschätzen."

Gegen mögliche Leichtsinnigkeit helfen soll dabei auch ein Testspiel gegen Franken aus dem Sommer, das die TSG nur mit viel Mühe 1:0 gewonnen hatte. "Da haben wir gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt", betonte Hoeneß: "Dazu sind sie aktuell vorne dabei, ein klarer Aufstiegskandidat. Diese beiden Punkte sollten uns Warnung genug sein."