Keine 30 Stunden vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen die WSG Tirol reduzieren die Behörden in Vorarlberg die zugelassene Zuschauer-Kapazität von 3.000 auf nur 500.

Einen Tag vor dem Westderby gegen die WSG Tirol ereilte den SCR Altach eine organisatorische Hiobsbotschaft. Zum Heimspiel am Samstag (17:00 Uhr) werden nicht wie ursprünglich im Rahmen des Covid-Präventionskonzepts festgelegt 3.000, sondern nur noch 500 Zuschauer in der Cashpoint-Arena zugelassen. Zudem muss die Gastronomie im Stadion geschlossen bleiben.

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"Tief enttäuscht müssen wir diesen in Österreich einzigartigen Entscheid der Bezirkshauptmannschaft akzeptieren. Vor allem die sofortige Umsetzung dieser Entscheidung ist für uns eine extreme Belastung", reagierte ein überrumpelter Altach-Geschäftsführer Christoph Längle per Aussendung. "Besonders leid tut es mir für unsere treuen Dauerkartenbesitzer und Fans, die wir schwer enttäuschen müssen."

Man verstehe zwar, dass alles unternommen werden müsse, um angesichts steigender Corona-Infektionszahlen einen zweiten Lockdown zu verhindern, "aber die Kurzfristigkeit dieser Maßnahme sehe ich als einen übertriebenen Aktionismus, um die Versäumnisse der letzten Wochen aufzuholen", kritisiert Längle.

Der Klub muss nun die bereits verkauften Karten rückabwickeln. Da aufgrund der Kurzfristigkeit kein faires Losverfahren möglich sei, werden die 500 Tickets an Businesskartenbesitzer, Funktionäre und Abonnenten verteilt.

red