11.09.2020 18:34 Uhr

Drei Wechsel in England: Klopp zeigt sich irritiert

Jürgen Klopp kann die Rückkehr zu drei Auswechslungen nicht nachvollziehen
Jürgen Klopp kann die Rückkehr zu drei Auswechslungen nicht nachvollziehen

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat sich enttäuscht darüber geäußert, dass in der neuen Premier-League-Saison nur noch drei Auswechslungen während eines Spiels möglich sind.

"Es geht hier nicht darum, einen Vorteil zu haben, weil wir bessere Spieler haben und dann fünf Topspieler aufs Feld schicken können", betonte Klopp vor dem Liga-Auftakt gegen Leeds United. "Mein einziges Anliegen ist das Wohlergehen der Spieler und nichts anderes."

Wegen des späteren Starts aufgrund der Corona-Krise ist der Spielplan in dieser Saison deutlich enger getaktet. Nach der Coronavirus-Pause hatten sich die Premier-League-Klubs für den Rest der Vorsaison auf fünf Wechselmöglichkeiten geeinigt, später aber gegen eine Verlängerung der Maßnahme in der Saison 2020/21 gestimmt.

Für Klopp nicht nachvollziehbar. "Ich weiß gar nicht, warum wir darüber diskutieren", sagte er. "Ganz Europa macht das doch." In der Bundesliga sowie in Spanien, Italien und Frankreich sind fünf Auswechslungen in der kommenden Spielzeit weiterhin erlaubt.

Darüber, dass in der Nations League hingegen nur drei Wechsel erlaubt sind, hatte sich zuletzt Bundestrainer Joachim Löw beschwert. "Einige Spieler von uns sind auf dem Zahnfleisch gelaufen", sagte Löw, der von einem "Hammer-Programm" für die Nationalspieler sprach. Deshalb hätten fünf Auswechslungen "Sinn gemacht", betonte der Bundestrainer.

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