05.03.2020 07:37 Uhr

Deal fix? Bellingham-Coach äußert sich zu BVB-Gerüchten

Hat der BVB den Kampf um Jude Bellingham gewonnen?
Hat der BVB den Kampf um Jude Bellingham gewonnen?

Der BVB hat den Kampf um das nächste große Talent aus England angeblich für sich entschieden. Nachdem die Dortmunder schon seit einigen Wochen mit einer möglichen Verpflichtung des erst 16-jährigen Jude Bellingham in Verbindung gebracht wurden, haben die Schwarz-Gelben den Deal hinter den Kulissen nun offenbar festgezurrt. Bellinghams Trainer weiß allerdings (noch) von nichts.

Manchester United soll bereits ein Angebot in Höhe von 29 Millionen Euro abgegeben haben, auch der FC Bayern galt als interessiert. Am Ende aber hat der BVB laut Informationen der "Sport Bild" das Rennen um Jude Bellingham vom englischen Zweitligisten Birmingham City gewonnen.

Um den Mittelfeldspieler nach Dortmund zu locken, greifen die Schwarz-Gelben angeblich tief in die Tasche und toppen das United-Angebot noch mal. Wie sich das Transfer-Paket genau zusammensetzt, ist aber noch nicht offiziell bekannt. 

Zum einen wird über eine Ablösesumme in Höhe von rund 35 Millionen Euro spekuliert. Eine Summe, von der beispielsweise die "Daily Mail" berichtete. Sollte die Größenordnung stimmen, wäre Bellingham der teuerste Einkauf der BVB-Geschichte. 

Wechsel noch nicht auf der Zielgeraden?

Die "Ruhr Nachrichten" hingegen schreiben von "einer Art Ausbildungsentschädigung" anstelle einer vereinsinternen Rekordablöse. Die Zeitung vermutete dabei lediglich, dass diese Entschädigung "sicher nicht günstiger" ausfallen würde als die sieben Millionen Euro, die der BVB vor zwei Jahren für Jadon Sancho an Manchester City überwies. 

Der "kicker" wiederum berichtet, dass sich Bellingham einen Wechsel nach Dortmund zwar vorstellen könne, auf der Zielgerade sei der Transfer allerdings noch nicht. Schon 2019 nahmen Michael Zorc und Co. Kontakt zu Bellingham auf. Damals wollte der Youngster seinen Heimatverein aber noch nicht verlassen. 

Birmingham-Coach äußert sich zu Gerüchten

Birmingham-Coach Pep Clotet hat sich Mittwochabend zu den Gerüchten um das aufstrebende Talent geäußert und erklärt: "Ich kann Ihnen nicht viel mehr sagen, weil Transfers nicht in meinen Aufgabenbereich fallen. Bisher bin ich noch nicht informiert worden."

Grundsätzlich sei es für einen Klub wie Birmingham ein gutes Zeichen, wenn sich so viele große Vereine um einen City-Spieler bemühen, ergänzte Clotet.

Dass Bellingham am Mittwoch nicht im FA-Cup-Aufgebot des Zweitligisten stand, habe nichts mit einem möglichen Transfer zu tun, beteuerte der Trainer. "Es gab Gründe, warum er nicht hier war. Er war nicht hier, weil ich ihm eine Pause geben wollte. [...] Am Ende des Tages ist er 16 Jahre alt und hat viele Spiele gespielt. Ich will ihm nicht zu viel zumuten."

Bellingham einer wie Lampard und Alli

Das Interesse des BVB gilt nicht nur als verbrieft, sondern ist auch bereits länger bekannt. Schon seit 2018 sollen die Dortmunder Verantwortlichen ein Auge auf den Teenager geworfen haben. Der englische U-Nationalspieler hat die Scouts der Borussen vor allem mit seinem Auftreten überzeugt. Bellingham gilt trotz seines jungen Alters als sehr reif, besticht vor allem mit seiner Präsenz. Zudem ist er flexibel einsetzbar, kann sowohl in der Zentrale als auch auf dem Flügel spielen.

Bei Birmingham City gehört der Mittelfeldspieler seit dieser Saison zu den unumstrittenen Leistungsträgern. In 31 von 36 Spielen kam er in Englands Unterhaus zum Einsatz. Dabei überzeugte der Youngster mit vier Toren und zwei Vorlagen. 

Beim BVB, so heißt es, trauen sie Bellingham eine ähnliche Entwicklung wie Jadon Sancho zu. Auf der Insel wird er bereits mit Tottenhams Dele Alli und Chelsea-Legende Frank Lampard verglichen. Eine Einschätzung, zu der auch zahlreiche andere Klubs gekommen sind. Neben den Dortmundern und Münchnern soll nicht nur der englische Rekordmeister aus Manchester, sondern auch der FC Liverpool zuletzt Interesse angemeldet haben. 

csc

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