21.12.2019 20:25 Uhr

Müde Gladbacher verpassen Sieg bei kämpferischer Hertha

Gladbach und Hertha BSC trennten sich ohne Sieger
Gladbach und Hertha BSC trennten sich ohne Sieger

Borussia Mönchengladbach geht mit zwei Punkten Rückstand auf Herbstmeister RB Leipzig in die Winterpause. Die Fohlen mussten sich zum Hinrundenabschluss bei Hertha BSC mit einem 0:0 begnügen, die Chancen auf die Herbstmeisterschaft waren ohnehin nur noch theoretisch. Nur bei einem Sieg mit 14 Toren Unterschied hätte Gladbach die Leipziger noch vom ersten Platz verdrängen können.

Für Hertha bedeutete der Punktgewinn einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller, außerdem ist das Team unter Trainer Jürgen Klinsmann nun schon seit vier Spielen ungeschlagen. Es gilt als wahrscheinlich, dass sich der Hauptstadtklub dank der Millionen von Investor Lars Windhorst im Winter prominent verstärkt. Im Gespräch ist ausgerechnet der Ex-Gladbacher Granit Xhaka vom FC Arsenal.

Vor 50.208 Zuschauern im Olympiastadion spielten beide Teams anfangs sehr verhalten. Gladbachs Trainer Marco Rose hatte seine Mannschaft mit drei Stürmern und dem "Zehner" Florian Neuhaus zwar offensiv aufgestellt. Doch die müden Gäste taten sich gegen die Berliner Defensive, die schon in den vergangenen Ligaspielen sehr sicher stand, schwer.

Hertha trifft nur die Latte

Die deutlich besseren Chancen in der Anfangsphase hatte sogar die Hertha. Zuerst scheiterte Dodi Lukebakio mit einem Kopfball aus drei Metern (19.). Nur drei Minuten später setzte Eduard Löwen, der den gelbgesperrten Marko Grujic in der Startelf ersetzte, bei einem Freistoß aus der Distanz an den Ball die Latte. Nach einer halben Stunde fehlten beim Schuss von Lukebakio nur wenige Zentimeter zur Führung für Berlin.

Die Gladbacher agierten im Spiel nach vorne lange Zeit ideenlos, einzig Angreifer Alassane Pléa schoss im ersten Durchgang gefährlich aufs Tor (39.). Hertha hatte kaum Mühe, die Bälle zu erobern und dann über die schnellen Lukebakio und Javairo Dilrosun Konter einzuleiten. Dabei fehlte es den Berlinern aber etwas an Entschlossenheit und Genauigkeit.

Nach dem Seitenwechsel kam Gladbach deutlich schwungvoller aus der Kabine und hatte durch Denis Zakaria (55.), Pléa (59.) und Breel Embolo (63.) gleich drei gute Chancen. Da sich auch die Berliner nicht hinten versteckten, entwickelte sich in der zweiten Hälfte eine recht muntere Partie.

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