09.11.2019 11:04 Uhr

Petersen freut sich auf "Kracher" gegen Frankfurt

Nils Petersen trifft mit dem SCF auf Eintracht Frankfurt
Nils Petersen trifft mit dem SCF auf Eintracht Frankfurt

Vor der Länderspielpause hofft der SC Freiburg auf die nächsten Punkte. Das Spiel gegen Eintracht Frankfurt weckt vor allem bei Angreifer Nils Petersen besondere Erinnerungen.

Nils Petersen erinnert sich ganz genau, vor allem in diesen Tagen. "Besser hätte ich mir meinen Start in Freiburg nicht ausmalen können", sagt der Stürmer über jenen 31. Januar im Jahr 2015. Der Sport-Club lag gegen Eintracht Frankfurt mit 0:1 zurück, Petersen wurde bei seinem Debüt eingewechselt - und traf. Einmal. Zweimal. Dreimal.

4:1 triumphierten die Freiburger am Ende über die Eintracht, die im letzten Spiel vor der Länderspielpause am Sonntag wieder zu Gast sein wird. "Das ist ein Kracher, der auf uns zukommt", äußert Petersen voller Wertschätzung, "diese Erfolgsgeschichte spricht für sich". Aber verstecken? Ganz sicher nicht.

Petersen erklärt Freiburger Erfolgsgeheimnis

Wie Frankfurt schreibt nämlich auch der kleine Klub aus dem Breisgau an seinem Märchen. Vielleicht (noch) auf einem tieferen Niveau, für SC-Verhältnisse sind fünf Erfolge und 18 Punkte nach zehn Spielen in der Fußball-Bundesliga aber ebenfalls bewundernswert. "Mittlerweile kann man schon davon sprechen, dass es verdient ist", sagt Petersen mit großer Überzeugung.

Denn der Freiburger Höhenflug ist nicht dem von Petersen zitierten "Spielglück" allein geschuldet. Neben dem 30-Jährigen hat insbesondere Jung-Nationalspieler Luca Waldschmidt einen enormen Leistungssprung vollzogen, zudem formte Kult-Trainer Christian Streich aus vermeintlichen No-Name-Spielern eine mental extrem gefestigte Mannschaft.

"Wir haben eine wahnsinnig gute Körpersprache und die Qualität, immer wieder zurückzukommen. Kein Gegner schreibt uns ab", erklärt Petersen. Kurz gesagt: "Wir sind sehr unangenehm zu bespielen." Und weiterhin gierig - weil es der Trainer vorlebt.

Hütter schwärmt vom SC Freiburg

Die derzeitige Situation, warnt Streich eindringlich, sei noch längst kein Grund, in Euphorie zu verfallen. "Aber uns geht es gut. Gewisse Dinge gefallen mir bei uns sehr gut", sagt der 54-Jährige, der von seinem Frankfurter Kollegen Adi Hütter bei dieser Einschätzung nur Zustimmung erhielt.

"Sie machen in Freiburg viel richtig", sagt Hütter, der regelrecht ins Schwärmen gerät: "Das ist ein toller Verein mit einem coolen Trainer, der über Jahre hinweg großen Zusammenhalt zeigt." Den müssen sie in Frankfurt auch zeigen, um das sechste Spiel in 18 Tagen möglichst schadlos zu überstehen.

Nach der unnötigen Niederlage in der Europa League bei Standard Lüttich (1:2) wollen die Hessen den klaren Sieg gegen Bayern München (5:1) veredeln und Teil der Spitzengruppe bleiben. "Dafür müssen wir aber alles in die Waagschale werfen", sagt Hütter.

 

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