31.10.2019 20:47 Uhr

Xhaka meldet sich nach "F***-off"-Skandal zu Wort

Granit Xhaka entschuldigt sich indirekt bei den Arsenal-Fans
Granit Xhaka entschuldigt sich indirekt bei den Arsenal-Fans

Nach dem Fan-Eklat um Arsenal-Spieler Granit Xhaka hat sich der ehemalige Gladbach-Profi nun via Instagram indirekt bei den Fans der Gunners entschuldigt. 

Xhaka wurde bei seiner Auswechslung beim 2:2-Unentschieden am vergangenen Sonntag gegen Crystal Palace von den Gunners-Fans ausgebuht. Infolgedessen stachelte dieser das Publikum mit wilden Gesten weiter an und brüllte die Worte "f*** off" in Richtung Tribüne. Daraufhin erntete der zentrale Mittelfeldspieler von Experten, Arsenal-Anhängern sowie von Funktionären des Vereins harsche Kritik.

Nun äußerte sich der Schweizer über die Sozialen Medien zu den Vorfällen und sprach die unter anderem von Arsenal-Coach Unai Emery eingeforderte Entschuldigung an die Anhänger der Londoner aus.

"Die Szenen, die sich rund um meine Auswechslung abgespielt haben, haben mich tief bewegt und getroffen", schreibt der Mittelfeldspieler auf Instagram. "Ich habe mich in dieser Situation zu einer unüberlegten und zum Teil nicht angemessenen Reaktion hinreißen lassen, mit der ich den Fans, die die Mannschaft, den Verein und mich immer mit positiver Energie unterstützen vor den Kopf gestoßen habe. Dies war nicht meine Absicht und es tut mir leid, wenn dies so aufgefasst wurde".

In den vergangenen Wochen und Monaten sah sich Xhaka üblen Anfeindungen über die Sozialen Medien oder im Stadion ausgesetzt. Kommentare, wie "Wir werden deine Beine brechen" oder "wir werden deine Frau umbringen" haben, so der  27-Jährige, bei ihm zusammen mit den Reaktionen am Sonntag das Fass zum überlaufen gebracht

Nach den versöhnlichen Tönen hoffe er nun, dass man gemeinsam positiv nach vorne schauen könne.

Ob Xhaka nach seiner Entschuldigung am kommenden Spieltag beim Heimspiel gegen die Wolverhampton Wanderes im Aufgebot der Gunners steht, blieb bis auf Weiteres unklar. Zuletzt verzichtete Emery bei der League-Cup-Niederlage gegen den FC Liverpool (4:5 i.E.) aus disziplinarischen Gründen auf den Schweizer.

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