07.10.2019 07:29 Uhr

Spurensuche: Hat der BVB ein Fitnessproblem?

Beim BVB herrscht eine Mischung aus Frust und Ratlosigket
Beim BVB herrscht eine Mischung aus Frust und Ratlosigket

Nach drei Unentschieden in Folge in der Fußball-Bundesliga und einem glücklichen Sieg samt schwachem Auftritt in der Champions League herrscht beim Borussia Dortmund eine Mischung aus Frust und Ratlosigkeit. Woran hakt es beim BVB? Spieldaten legen nah, dass es sich möglicherweise um ein Fitnessproblem handeln könnte.

Das jedenfalls vermutet der "kicker" und belegt diese Annahme mit Zahlen vom Wochenende, die aufhorchen lassen.

Demnach liefen die BVB-Profis beim 2:2 gegen den SC Freiburg nicht nur insgesamt fünf Kilometer weniger als ihre Kontrahenten (118,2 zu 123,2 Kilometer), sondern sprinteten auch deutlich seltener (224 zu 253 Sprints). 

Auch in der Durchschnitts- und in der Maximalgeschwindigkeit waren die Schwarzgelben langsamer als die Underdogs aus dem Breisgau. Diese Werte könnten, so das Fachmagazin, eng mit dem Kontrollverlust des BVB zusammenhängen, der häufig in der zweiten Halbzeit eintritt. 

Julian Brandt beschwor seine Mitspieler indessen nach dem Spiel beim SC, nach der Länderspielpause mal "in den Kampfmodus" zu schalten, offenbarte jedoch zugleich, dass dies nicht so einfach sei, denn: "Es gibt Mannschaften, die besser sind im Kämpfen als wir."

Ob Brandt diese Aussage am körperlichen Zustand des Kaders festmachte oder es am Ende doch eine Willensfrage ist, blieb offen. Klar ist jedoch, dass die Mannschaft von Lucien Favre zur Zeit nicht die Leistungsfähigkeit abrufen kann.

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